Über die Wahrheit und die Lüge

Viel wird über die “Wahrheit“ geschrieben und gesagt und eine ganze Bewegung hat sich in den letzten Jahren diesbezüglich entwickelt: die “Wahrheitsbewegung“. Dennoch ist festzustellen, dass in der allgemeinen Wahrnehmung allen Geschehens, ob im kleinen familiären Kreis oder auf der Weltenbühne des Illusionstheaters, nach wie vor das Motto gilt:

“Eine Lüge ist schon dreimal um die Welt gelaufen, bevor sich die Wahrheit die Schuhe angezogen hat.“ (Mark Twain)

Was ist nötig, um der Wahrheit auf die sprichwörtlichen Sprünge zu helfen? Möchte ich, dass die Wahrheit bekannt wird? Oder ist es möglicherweise sinnvoller, dass die Lüge aus der Welt getilgt wird?

These:

Wahrheit ist. Alles andere ist Meinung. Ist die Lüge aus der Welt, können sich alle Meinungen nur noch auf der Wahrheit gründen.

Würde die Welt damit zu einem besseren Ort?

Alles läuft nach Plan …

Der Nachtwächter

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Eine geheime Elite wollte den Krieg

»Seit bald einem Jahrhundert wird erfolgreich vertuscht, wie alles begann und warum der Krieg unnötig und vorsätzlich über das Jahr 1915 hinaus verlängert wurde. Sorgfältig wurde die Geschichte verzerrt, um die Tatsache zu verschleiern, dass Großbritannien und nicht Deutschland für den Krieg verantwortlich war.« »»» hier weiter


Die Erfindung des häßlichen Deutschen

Der »hässliche Deutsche« wurde nicht 1933 oder 1945 geboren, sondern 1914. Genauer müsste man sagen, er wurde erfunden, denn er war und ist das Ergebnis einer skrupellosen Propaganda, die die Gegner Deutschlands während des Ersten Weltkriegs gezielt in Umlauf brachten, mit dem Ziel, die Deutschen als Barbaren aus dem Menschengeschlecht auszustoßen. »»» hier mehr dazu


Das Große Spiel der Mächte

Der Erste und der Zweite Weltkrieg sind die großen Traumata Deutschlands. Katastrophen, die uns nach wie vor beschäftigen und die die Weltgeschichte bis heute beeinflussen. Viele Ereignisse der damaligen Zeit wirken zufällig, aber auch widersprüchlich und rätselhaft. Doch die meisten Entwicklungen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts liefen nicht zufällig ab! Und sie ergeben sehr wohl einen Sinn. »»» mehr dazu hier


Der Krieg, der nicht enden durfte

Die wahren Strippenzieher hinter den Kulissen des Ersten Weltkriegs strichen beispiellose Profite ein, während Millionen Soldaten auf den Schlachtfeldern ihr Leben ließen und die Bevölkerung Armut und Elend erdulden musste. In der offiziellen Geschichtsschreibung wimmelt es bis heute von krassen Lügen, weil Regierungen ihren Bürgern die Wahrheit darüber vorenthalten, mit welch menschenverachtender und krimineller Energie der Erste Weltkrieg betrieben und verlängert wurde und welche Interessen wirklich hinter diesem Krieg steckten. »»» hier mehr dazu


Sie wollten den Krieg

Die Geschichte des Ersten Weltkrieges ist eine vorsätzliche Lüge. Nicht die Opfer, nicht der Heldenmut, nicht die schreckliche Verschwendung von Menschenleben oder das folgende Leid. Nein, all das war sehr real. Doch seit bald einem Jahrhundert wird erfolgreich vertuscht, dass Großbritannien und nicht Deutschland für den Krieg verantwortlich war. Ebenso die Gründe, warum der Krieg unnötig und vorsätzlich über das Jahr 1915 hinaus verlängert wurde. »»» hier weiter


Der Krieg, der viele Väter hatte

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Fälschung, Dichtung und Wahrheit über Hitler und Stalin

Zahlreiche Beispiele dokumentieren, wie nachweisbare historische Fakten verändert und in ein vorgegebenes Raster eingepasst wurden. Legenden, Mutmaßungen und Behauptungen, in denen historische Ereignisse teilweise sinnverkehrt verzerrt wurden, werden hier aufgeführt und den tatsächlichen historischen Sachverhalten gegenübergestellt. Die Aufdeckung der »angepassten Fakten« ist ebenso verblüffend wie der daraus resultierende Erkenntnisgewinn. Künftig wird man in der Geschichtsschreibung Korrekturen anbringen müssen. »»» hier weiter


Churchill, Hitler und der unnötige Krieg

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121 Kommentare zu „Über die Wahrheit und die Lüge“

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  2. Die Welt ist ein Spiegel unserer Handlungen, unsere Handlungen werden auf unser Denken und Fühlen gegründet. Wenn die Lüge Grundlage unser Handlungsentscheidungen ist, kommt eine Welt dabei heraus, wie sie sich jetzt darstellt. Ist die Wahrheit Grundlage, ist es möglich, einen richtigen Weg durchs Leben und für das Leben zu finden. Den richtigen oder falschen Weg kann man durch die Wahrheit finden.

    Ich denke die Welt wäre ein besserer Ort für alle.

    Euch allen das Beste!
    Carin

    P.S.: Werter N8wächter, wäre es möglich, ein „Pfeil-nach-oben“ am Ende der Seite einzufügen? Ich wisch mich doof auf dem Tablet.

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    1. Werte Carin,

      zu Deinem P.S.: Bedaure, das gibt diese Plattform hier meines Wissens nicht her. Sollte jemand anderes da mehr wissen, dann immer mal her mit der Info.

      Heil und Segen!
      N8w.

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    2. Ja, werte Carin, das würde beim Nachtwächter auch funktionieren, hier jedoch nicht (ohne den „Businesstarif“). Da die Wiederherstellung der Hauptseite bereits gut fortgeschritten ist, werde ich jedoch keine noch zusätzlichen Kosten generieren. Danke für Dein Verständnis.

      Heil und Segen!
      N8w.

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    3. Na, dann fällt mir das Doofstellen eben manchmal etwas leichter. 🙂

      Auf eine baldige neue alte Seite!

      Carin

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    4. Ja, werte Carin, das würde beim Nachtwächter auf funktionieren, hier jedoch nicht.“

      Aus „f“ wird „ch“. Und das hat nichts mit den Schweizern zu tun.

      Sire

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    5. „Sie knurren unsere Schatten an, so wie getroffene Hunde. Wie pawlowsche Köter sabbeln sie aus aller Munde.“ (Gigi)

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  3. Auf die Schnelle fällt mir da nur ein alter Kalenderspruch ein und der geht so:

    „Sind so viele Ebenen und Perspektiven … Im übrigen ist die Weisheit der Wahrheit vorzuziehen.“

    P.S.: Von Marc Aurel ein weiterer Spruch, der ziemlich frustriert klingt:

    Omnis fui, nil expedit.

    (Ich bin alles gewesen, aber es hat nichts geholfen.)

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    1. Ich las neulich auch einen ähnlichen Spruch:

      „Zu Allem fähig, für nichts zu gebrauchen.“

      Was ist alles, was ist nichts?

      Vielleicht ein Kontrastprogramm der Transzendenz …

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  4. Ein Kapitän eines großen Schiffes schrieb eines Tages in das Logbuch:

    „Der erste Steuermann war heute betrunken!”

    Als der Steuermann wieder nüchtern war und den Eintrag las, wurde er missmutig und traurig. Er bat den Kapitän, den Eintrag doch wieder zu streichen, da er vorher noch niemals betrunken war und es in Zukunft auch nicht wieder sein wolle. Aber der Kapitän blieb hart und meinte:

    „In dieses Logbuch schreiben wir immer die absolute Wahrheit!”

    In der nächsten Woche machte der erste Steuermann die Eintragung ins Logbuch und schrieb:

    „Heute war der Kapitän nüchtern!”

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    1. Sehr gut LKr2!

      Entscheidend ist nicht immer nur was man sagt, sondern oft noch mehr das was man nicht sagt bzw. weglässt.

      Heil und Segen

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    2. Werter LKr2,

      in diesm Zusammenhang eine sehr interessante Geschichte! Eine Wahrheit, die imstande ist die Lüge zu implizieren – nur weil wir so ticken.

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    3. Werter LKr2,

      deine Geschichte erinnert mich an die Geschichte, wo man einen Mann gefragt hat, ob es denn stimmen würde, dass er seine Frau nicht mehr schlägt. Antwortet er mit Ja, so gibt er zu, dies vorher getan zu haben, antwortet er mit Nein, so gibt er zu, es noch immer zu tun …

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  5. These: Ist die Lüge aus der Welt, können sich alle Meinungen nur noch auf der Wahrheit gründen.

    Antithese:

    Ist die Lüge aus der Welt und steht nur noch einzig und allein die Wahrheit im Raum, kann es daraus folgernd auch nur noch eine Meinung geben. Oder besser gesagt: Dann kann es keine Meinungen mehr geben. Eine befremdliche Aussicht.

    Synthese:

    Die Wahrheit kann nur erkannt werden, wenn durch die Lüge die Möglichkeit der freien Entscheidung für jeden Einzelnen offen bleibt. Wäre die Lüge aus der Welt, würde die Wahrheit so banal, weil sie zum bloßen Faktum degradiert wäre. Denn dann müsste bzw. könnte sich ja niemand mehr entscheiden. Absoluter Stillstand wäre die Folge.

    Genau so stelle ich mir den Sozialismus im Endstadium vor. Wobei die Parallelen bereits jetzt unübersehbar sind. Also ich finde, die Lüge darf auf keinen Fall verschwinden, wenn uns an der reinen Wahrheit gelegen ist. Schließlich leben wir ja nicht mehr im Garten Eden, diesem absolut öden und langweiligen Ort.

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    1. Schließlich leben wir ja nicht mehr im Garten Eden, diesem absolut öden und langweiligen Ort.“

      Werter Christof777,

      genau deshalb habe ich mich entschieden, hier niemals wieder herzukommen. Wem es hier gefällt, der muss halt hier weitermachen!

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    2. Werter Christof777,

      die Lüge kommt mit der Sprache der Zunge! In unserer Ur-Sprache konnte es keine Lüge geben, denn wie willst Du lügen, wenn der Belogene Deine Gedanken sieht? Deshalb ist eine Meinung Ansichtssache, eine Frage der Erfahrung und hat nichts mit Lüge zu tun.

      SH

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    3. Werter Christof777,

      ich sStimme dir gerne zu und möchte hiermit ein wenig meinen dazu gefundenen Senf beimengen.

      Gilt die Erde nicht als der Planet des gefallenen Engels, der es zum Ziel hat, die Menschheit durch Beeinflussung ihres freien Willens auf seine dunkle Seite zu ziehen? Dazu der Prolog im Himmel aus Goethes Faust:

      Faust – Prolog im Himmel (‚Prologue in Heaven‘) [YT]

      Wenn Goethe den Teufel auftreten lässt, so erklärt uns dabei des Menschen innere Versuchung der Lüge zu folgen, die Wahrheit zu leugnen und letztendlich doch die Lebensaufgabe des Menschen nämlich zu ihr, der Wahrheit, zurückzufinden. In der reinen Wahrheit (dem All) scheint kein Platz für die Lüge, daher wohl auch die Notwendigkeit des Planeten Erde. Dessen Schönheit jedoch beschreiben die Erzengel und im Anschluß erklärt die Wette, dass es doch die Bipolarität braucht, um permanent Entscheidung mittels des freien Willen (Zen: Alles Leid kommt aus dem Wollen) treffen zu müssen.

      Der einzige Unterschied zwischen Dir und einem Erleuchteten – Eckhart Tolle [YT]

      In der Meditation erkennen wir jedoch, dass unser Inneres ein Teil des ewigen Alls ist. Im Äußeren (Materialismus) wirken andere Kräfte.

      „So führe mich nicht in Versuchung, sondern erlöse mich von dem Bösen. Denn dein(, mein Allvater,) ist die Kraft und die Herrlichkeit, in Ewigkeit.“

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    4. Werter Christof,

      Einspruch in Ehren! Es gibt auch in der Wahrheit Meinungen, die Irrtümer sind, aber keine Ĺügen. Das arge Wirken der Lüge setzt meiner Ansicht nach dort ein, wo die Lauterkeit verworfen wird.

      Meine These: Blauäugigkeit sollte erlaubt bleiben!

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    5. Ist die Lüge aus der Welt und steht nur noch einzig und allein die Wahrheit im Raum, kann es daraus folgernd auch nur noch eine Meinung geben

      @Christof777,

      da kann ich mit dir nicht konform gehen. Eine Wahrheit kann man durchaus unterschiedlich bewerten, woraus dann ja eine unterschiedliche Meinung resultieren kann. Aber wenn du unbedingt belogen werden möchtest, dann ist dies sicherlich eine legitime Wallung, der du unterliegst. Für mich ist dies allerdings nichts!

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  6. Die Lüge reist um die Welt

    Laut einer Legende aus dem 19. Jahrhundert treffen sich eines Tages die Wahrheit und die Lüge. Die Lüge sagt zur Wahrheit: „Heute ist ein wunderbarer Tag“! Die Wahrheit sieht in den Himmel und seufzt, denn der Tag war wirklich schön. So verbringen sie viel Zeit zusammen und kommen letztendlich an einem Brunnen vorbei.

    Die Lüge sagt zur Wahrheit: “Das Wasser ist sehr schön, lass uns gemeinsam ein Bad nehmen!“ Die Wahrheit, wieder einmal skeptisch, testet das Wasser und entdeckt, dass es wirklich sehr schön ist. Sie ziehen sich aus und fangen an zu baden.

    Plötzlich springt die Lüge aus dem Wasser, zieht die Kleider der Wahrheit an und rennt weg. Die wütende Wahrheit kommt aus dem Brunnen und rennt überall hin, um die Lüge zu finden und ihre Kleider zurückzubekommen.

    Die Welt, die die Wahrheit nun nackt sieht, wendet ihren Blick weg, mit Verachtung und Wut. Die arme Wahrheit kehrt in den Brunnen zurück und verschwindet für immer versteckt darin, welch Schande. Seitdem reist die Lüge um die Welt, gekleidet wie die Wahrheit, die den Bedürfnissen der Gesellschaft gerecht wird, weil die Welt auf keinen Fall den Wunsch hat, der nackten Wahrheit zu begegnen.

    Quelle: Die Lüge reist um die Welt [natursymphonie.com]

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  7. Hallo,

    bei Durchsicht von GuG bin zwischen den Kommentaren von Annegret und Alfreda bei einem Link hängengeblieben:

    « Der „totale Krieg“ und die lachenden Deutschen Der totale Krieg und die lachenden Deutschen – 3. Teil » Der totale Krieg und die lachenden Deutschen – 2. Teil [adelinde.net]

    Oder müssen wir Schiller recht geben? Er meint in seinem Gedicht „Die Worte des Wahns“:

    „Verscherzt ist dem Menschen des Lebens Frucht,
    So lang er die Schatten zu haschen sucht.
    So lang er glaubt an die Goldene Zeit,
    Wo das Rechte, das Gute wird siegen,
    Das Rechte, das Gute führt ewig Streit,
    Nie wird der Feind ihm erliegen,
    Und erstickst du ihn nicht in den Lüften frei,
    Stets wächst ihm die Kraft auf der Erde neu.
    So lang er glaubt, daß das buhlende Glück
    Sich dem Edeln vereinigen werde,
    Dem Schlechten folgt es mit Liebesblick,
    Nicht dem Guten gehöret die Erde“

    Vielleicht hat sich ja „Gott“ ein Bein gebrochen und kann mit der Wahrheit nun nicht mehr so schnell, wie die „edloh“ Lüge! Man kann ja auch mal über die Frage nachdenken, ist das überhaupt „unsere“ Welt? Nur weil wir hier irgendwie aufgeschlagen sind, heißt das überhaupt nicht, das dies „unsere“ (also dem go(o)d Gott) gehörende Welt ist?

    Vielleicht ist auch das genau die Lernaufgabe hier, die Lüge zu erkennen und sich zu distanzieren. Im Gegenzug möchte „Die Lüge“ möglichst viele auf ihre Seite ziehen. Wenn wir geistige Wesen sind, dann ist die materielle Welt überhaupt nicht unsere. Wenn wir materielle Wesen (Mammon anbeten) sind, sind wir hier wohl genau richtig und komme folglich hier immer wieder an(?)!

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  8. Michael Birthelm, Komm heim! – Komm heim ins Reich!

    „Niemand  ist  hoffnungsloser  versklavt  als  der, der  fälschlich  glaubt  frei  zu  sein.“ (Friedrich  Nietzsche)

    Aber:

    „Ihr  werdet  die  Wahrheit  erkennen und  die  Wahrheit  wird  euch  frei  machen!“ (Jesus  Christus)

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  9. Die Wahrheit ist Eine, unteilbar. Jeder Mensch hat seine Wahrnehmung, aber hinter dieser Wahrnehmung verbirgt sich immer die Wahrheit.

    Dimidium facti, qui coepit habet: sapere aude

    Herzlichst
    Annegret

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    1. Auch, so habe ich gelesen, wenn du erst begonnen, hast du schon halb gewonnen. (sinngemäß)

      Das gefällt mir, denn es vermittelt uns, dass der erste Schritt schon einen großen Teil des Weges bedeuten kann.

      Herzlichst
      Annegret

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  10. Die Lüge zielt auf Täuschung und ist also ein Manöver, um sich betrügerisch Vorteile zu verschaffen, wie auch um andere hinters Licht zu führen und für dumm zu verkaufen. Damit führt die große Präsenz und die lockere Tolerierung der Lüge zu wachsendem Mißtrauen in der Gesellschaft und zu einer zunehmenden Abschottung bei den Leuten; aber eben nicht zu mehr Offenheit.

    Nichtsdestotrotz ist die Lüge in bestimmten Situationen, wie z.B. in bedrohlicher Lage kaum zu vermeiden und also ratsam, etwa, um den Kopf aus der Schlinge zu ziehen oder um Zeit zu gewinnen oder auch um irgendwelche nervigen Leute abzuwimmeln.

    Jedenfalls gibt es in der Edda einen Vers, in welchem die Lüge in zwei Fällen als eine Art läßliche Sünde erscheint und zwar, wenn es die Liebe betrifft sowie in Notlagen, eben als Notlüge. Richtig problematisch wird es in Sachen Lüge dann, wenn Gruppen darangehen, die Lüge quasi universell einzusetzen und auf Grundlage dieser ein umfassendes Geschäftsmodell zu entwickeln …

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  11. Psychologische Kriegsführung

    Michael Mannheimer stellt auf seinen Blog einen Auszug aus dem Buch “Die erfolgreichsten Gehirnwäsche-Techniken der Globalisierungs-Fanatiker” vor (Die Gehirnwäsche-Techniken der NWO. Und was man dagegen tun kann. [michael-mannheimer.net]), das vom IGB – Institut für politische Gehirnwäsche-Forschung und Befreiungs-Psychologie verfasst wurde. Ein Beispiel:

    Demokratische Suggestions-Formel

    Verknüpfung von Tatsachen und Suggestionen

    Nehme drei Teile:

    ein Element Wahrheit = Tatsache
    ein Element Halbwahrheit = Suggestion
    ein Element Lüge = Super-Suggestion

    Und in Abhängigkeit vom zu erreichendem Ziel:

    füge noch Schuldgefühl hinzu!

    Und schon ist eine neu-demokratische Realität geschaffen.

    Euch allen das Beste!

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  12. Moin zusammen,

    was mir spontan dazu eingefallen ist (aus einem alten Youtube Video). Zitat:

    “Der Lüge gilt die erste Schlacht,
    die aus Freunden Feind gemacht.
    Nur Wahrheit kann die Welt erlösen,
    die Wahrheit ist der Feind des Bösen!“

    Aber was ist nun die Wahrheit? Könnte es sein, dass die Wahrheit etwas sehr individuelles ist und sich manifestiert wenn Worte, Gedanken, Gefühle und Taten synchron laufen? Gibt es einen Weg von der persönlichen Wahrheit zu einer allgemeinen Wahrheit oder wenigstens zu einer Wahrheit die für eine Gruppe von Archetypen Gültigkeit hat?

    Die Abwesenheit der Lüge würde automatisch dazu führen, dass Worte, Gedanken, Gefühle und Taten synchron laufen, aber lässt die Dualität so einen Zustand zu? Kann es diese universelle Wahrheit geben? Kann Licht ohne Dunkelheit existieren, bzw. könnten wir Licht wahrnehmen wenn es das Dunkle nicht gäbe?

    Ein alter Prediger soll vor ca. 2.000 Jahren gesagt haben, dass wir die Wahrheit erkennen werden und sie wird uns frei machen. Warten wir es ab.

    Gruß
    Bildungslücke

    P.S.: Quelle für das Video „Nachricht unserer Ahnen“ [YT] (2009)

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    1. Es gibt einen Ausspruch der besagt, im Krieg stürbe die Wahrheit zuerst. Ich denke, dass sie bereits zuvor starb und dass aufgrund dieser Tatsache der Krieg die logisch-konsequente Folge dessen ist.

      Herzlichst
      Annegret

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  13. Das mit dem häßlichen Deutschen und den angeblichen Grausamkeiten, die die Deutschen begangen haben sollen, fing schon 1870 im Deutsch-Französischen Krieg an. Siehe Buch: Kriegsschuld und Presse; 1944, Seite 1: -Entwicklung und Methode der Kriegshetze, Von Dr. habil, Ernst Herbert Lehmann

    Zitat: „Betrachtet man rückblickend die Geschichte der deutschfeindlichen Agitation, so kann man feststellen, daß der publizistische Kampf jedesmal dann entbrannte, wenn das Reich stark und mächtig wurde. Solange Deutschland im vorigen Jahrhundert innerlich zerrissen — also auch politisch schwach — war, nannte man es in der Welt „das Volk der Dichter und Denker” oder mit den Worten der Frau von Stael „Ta patrie de la pensee”. Sogleich nach Deutschlands Einigung durch Bismarck begann die Hetze gegen das Reich und vor allem gegen Preußen, das für den Feind der Inbegriff eines „raubgierigen und barbarischen Tandes” wurde.“

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  14. Danke für die Inspiration, werter Nachtwächter 🙂

    Zitat: „Wahrheit ist. Alles andere ist Meinung.“

    Ich teile diese Ansicht.

    Zitat: „Ist die Lüge aus der Welt, können sich alle Meinungen nur noch auf der Wahrheit gründen.“

    Nur so wird, meines Erachtens, ein gutes Miteinander weltweit möglich sein.

    Zitat: „Würde die Welt damit zu einem besseren Ort?

    Meine individuelle Meinung: ja.

    Und wenn man die Goldene Regel: „Was du nicht willst, das man dir tut, das füg auch keinem anderen zu.“, be-herzigen würde, könnte das auch funktionieren!

    Der Umgang mit Wahrheit, Wahrhaftigkeit schließt in meinem Denken die Lüge aus, insofern sie nicht lebensbedrohlich für mich selbst ist, schließt aber nicht aus, mit unterschiedlichsten Gedanken und Meinungen meiner Mitmenschen, auf dieser Basis, konstruktiv umgehen zu können. Wie so oft, möchte ich an dieser Stelle wieder auf die einfachen Lebensregeln von Baltimore hinweisen.

    Ich wünsche allen einen schönen Tag 🙂

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  15. Hat der Führer eine Frage? Ja, …:

    „… eine ganz grundsätzliche Frage: Glaubt man, daß, auf die Ferne gesehen, mit Unwahrheit und Lüge ein Erfolg erzielt wird?“

    Eine rhetorische Frage. Gut. Aber wie weiter?

    „Nur mit geistigen Mitteln kommt man nicht weiter Elementen gegenüber, denen es auf die Wahrheit gar nicht ankommt. […] Um die grundsätzliche Lösung kommen wir nicht herum. […] Glaubt man, daß die Wahrheit genügend Fundament sein kann, dann verpflichtet einen das Gewissen, für die Wahrheit einzutreten und die Unwahrheit auszurotten.“

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  16. „Die Wahrheit gibt es nicht“, bekam ich kürzlich aus meinem Umfeld zu hören. Wenn es die Wahrheit nicht gibt, was ist eine Lüge? Gibt es die Lüge? Schweigen.

    Was ist Wahrheit? Wahrheit ist. Was ist Lüge? Lüge ist. Was ist Liebe? Liebe ist. Was sagt der Präsident?

    „Truth is a force of nature“. Wahrheit ist eine Naturgewalt.

    Heil und Segen

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    1. Werter Sirus,

      ist denn die Lüge das Gegenteil der Wahrheit?

      Gehen wir mal von der These aus, dass die Wahrheit ist. Was ist dann das Gegenteil der Wahrheit, was ist das Verb zur Wahrheit? Die Lüge ist nicht! Darauf muss ich bestehen. Die Lüge muss aktiv von einem Menschen in die Welt gebracht werden, jemand muss lügen, damit die Lüge entstehen kann. Dabei vernichtet die Lüge die Wahrheit nicht, sie verdeckt sie nur, sie lenkt ab, sie täuscht. Die Wahrheit ist trotz Lüge vorhanden, aber die Lüge verhindert unsere Wahrnehmung der Wahrheit.

      Da ich mir über diese Zusammenhänge selber noch nicht im Klaren bin, versuche ich es mit einem anderen Beispiel. These: „Mut ist nicht das Gegenteil von Angst!“ Jeder hat in seinem Leben Zustände von Angst und Mut erlebt. Der Mut kann die Angst überwinden, er kann sie besiegen, aber der Mut kann die Angst nicht eliminieren. Mut und Angst existieren zeitgleich miteinander. Mut könnte es ohne Angst nicht geben.

      Nehmen wir einen Feuerwehrmann mit vielen Jahren Erfahrung. Ein Großfeuer mit ungeklärter Lage und dieser Feuerwehrmann geht in den Innenangriff, betritt das Gebäude. Er hat Angst, denn in so einer Situation ist Angst vollkommen normal und evolutionstechnisch auch sehr sinnvoll. Die Gefahr ist klar ersichtlich, Adrenalin schießt in die Adern, die Atmung beschleunigt sich, die Sinne werden schärfer und eine Stimme im Hinterkopf schreit pausenlos: „Lauf weg!“

      Der Mut, begründend auf der Ausbildung und das Pflichtbewusstsein, helfen diesem Feuerwehrmann aber, seine Aufgabe zu erledigen, obwohl die Angst da ist. Er unterdrückt die Angst und kann sie sogar nutzen, um konzentrierter und stärker zu sein, aber er hat die ganze Zeit das Verlangen, den Ort der Gefahr zu verlassen. Die Angst ist da.

      Nehmen wir ein anderes Beispiel. Ein Vater der sein Kind retten muss. Die Symptome der Angst, Adrenalin, Atmung, Sinne, sind klar vorhanden, aber die Stimme im Hinterkopf hat sich verändert. Jetzt schreit diese Stimme aus dem Maschinenraum: „Ich hab dir alles gegeben, was vorhanden ist, mach deinen verdammten Job!“. Kein Bedürfnis die Flucht zu ergreifen, von Angst keine Spur.

      Für mich ist damit Liebe das Gegenteil von Angst, denn Liebe und Angst können nicht zeitgleich existieren. Mut überwindet Angst, Liebe lässt sie verschwinden! Die Lüge verschleiert die Wahrheit, was lässt die Wahrheit verschwinden? Das Verb zur Liebe lautet lieben. Die Liebe ist und ich kann lieben. Damit kann ich Liebe erschaffen. Die Wahrheit ist aber, ich kann nicht „wahrheiten“, die Wahrheit kann ich nicht erschaffen!

      Damit bleiben für mich 4 Fragen offen.

      1. Wenn die Wahrheit ist, welche Macht kann dann eine Wahrheit für Milliarden von Menschen/Schöpfern manifestieren, woher kommt die Wahrheit?
      2. Was ist das Gegenteil von Wahrheit?
      3. Was ist das Verb zur Wahrheit?
      4. Was gibt es noch, was für alle Menschen ist, aber wozu ich weder ein Gegenteil noch ein Verb bilden kann?

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  17. „Würde die Welt damit zu einem besseren Ort?“

    Diese Frage des Nachtwächters inspiriert mich zu einer Gegenfrage. Nehmen wir mal an, die Welt würde sich drastisch zum vermeintlich Guten verändern.

    1. Niemand müsste mehr arbeiten, um seinen Lebensunterhalt zu sichern, da er alles, was er braucht oder sich wünscht, bekommen würde, wenn er darum bittet.
    2. Es würde keine Krankheiten und keine Not mehr geben.
    3. Energie würde uns unbegrenzt und kostenlos zur Verfügung stehen.
    4. Es würde keine Kriege und kein Verbrechen mehr geben, da jeder alles hätte, was er sich wünscht.

    Da stelle ich mir die Frage, wie sich so eine Gesellschaft wohl entwickeln würde? Was würden die Menschen mit ihrer vielen freien Zeit anfangen? Würde irgendjemand sich noch bemühen, etwas zu lernen, oder aus Freude daran, etwas zu arbeiten?

    Wie würde sich unsere Infrastruktur bzw. unser Land entwickeln, wenn niemand mehr die Landschaft pflegt, da keine materielle Notwendigkeit besteht, dies zu tun? Welchen Grund würde es geben, weiter zu forschen oder irgendetwas zu entwickeln? Welchen Ansporn würde es geben, sich noch um irgendetwas zu bemühen?

    Würden wir nicht immer dekadenter, dümmer und fauler werden, weil derjenige der nichts tut, weil er nichts tun muss, immer mehr abbaut, weil er nicht gefordert wird? Womit würden die Menschen ihre geschenkte Zeit verbringen? Erfordert viel Freiheit nicht eine höhere geistige Reife?

    Eure Meinung, werte Mitreisende, würde mich brennend interessieren. Vielleicht gibt es ja einen Blickwinkel, welchen ich bisher übersehen habe.

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    1. Jenseits von Gut und Böse ist höllisch was los, denn dort wartet Nietzsche. Jenseits von Wahrheit und Lüge ist himmlisch was los, denn auch dort wartet, wenn man nicht aufpasst, Nietzsche. 😏

      Herzlichst
      Annegret

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    2. Hallo Frühlingsblume.

      Es ist eine Frage der Einstellung. Will ich ein materielles Leben oder ein geistiges? Im Land der Dichter und Denker kann man auch singen und tanzen. Ich kann mir wünschen ein begnadeter Tänzer zu sein, aber wie sich die Freude daran anfühlt, will ich erleben.

      LG von Antonsen

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    3. Liebe Frühlingsblume,

      ich glaube, das ist genau die Täuschung, der wir unterliegen.

      Man macht uns glauben, dass wir ohne den täglichen Existenzkampf keinerlei Antrieb hätten, überhaupt etwas zu tun. Wenn wir dieses Paradigma hinter uns lassen – davon bin ich jedenfalls überzeugt -, wird unsere Schaffenskraft und unser Schaffensdrang ungleich größer und fantasievoller sein und uns zu bislang verborgenen Höhen einer ganz anderen Dimension führen, die uns neue innere und äußere Welten erkennen lässt. Unser aktuelles Dasein mutet für mich wie ein äußerst schwacher und hässlicher Abklatsch eines tatsächlich möglichen und zur Blüte gereiften Lebens an.

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    4. Werte Lyanne, werter Antonsen,

      ich wünsche ihr hättet Recht und sicher, bei einzelnen geistig Fortgeschritenen kann dies durchaus so sein. Aber glaubt Ihr wirklich, die dumpfe Masse der Dekadenten würde freiwillig etwas sinnvolles mit ihrer Zeit anfangen, lernen, forschen oder gar arbeiten, ohne irgendeine Art von Druck, Sachzwang zu spüren? Wäre nicht die Verlockung von Dekadenz und Müßigang für viele zu groß?

      Ab einer gewissen geistigen Reife mag das anders sein. Ich befürchte, eine Gesellschaft in unserem Stadium kann sich vielleicht nur gezwungenermaßen weiterentwickeln, weil Nöte (z.B. Krankheiten) und der Überlebenskampf der Antrieb sind zu forschen und zu arbeiten.

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    5. Hallo Frühlingsblume,

      die dumpfe Masse der Dekadenten? Du bedienst dich aber einer Sprache und schreibst dann „werter Antonsen“?

      Die angebliche Masse ist besser, als ihr Ruf und hat auch einen Wert, zumindest für mich. Im Flugzeug heißt es immer: „Kümmere dich zuerst um dich selbst und dann um andere“. Die Welt im Außen verändert sich, wenn wir uns verändern. Du hast die Wahl, ob du dich der Wahrheit oder der Lüge zuwenden willst. Geh als Beispiel voran und verbreite die Wahrheit.

      LG von Antonsen

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  18. Werte Leser,

    Wo befinden wir uns? Welche Perspektive nehmen wir ein?

    Wer nicht weiß, woher er kommt, weiß auch nicht, wohin er geht.
    Er weiß nicht einmal, warum er überhaupt irgendwohin geht.

    Für mich gibt es grob drei Ebenen. Einmal das Illusionstheater, in dem wir uns alle befinden- Dies betrifft unser Dasein in der materiellen Welt. Wir sehen uns ein großes Schauspiel an. Und sind auch selbst Teil dieses Schauspieles. Bedauerlicherweise wurde dieses Schauspiel derart manipuliert und steht auf einem Lügenkonstrukt, welches irgendwann unter der Last der Lügen zusammenbricht.

    Wir beobachten fleißig, was um uns herum geschieht, ziehen bisweilen unsere Schlüsse und manchmal bewerten wir das Gesehene, das Gelesene. Die häufig angesprochene Rückabwicklung in diesem Blog ist lediglich ein Aufräumen dieser Illusion. Das Theater, in dem wir alle uns befinden, soll durch die Rückabwicklung auf eine ehrlichere Basis gestellt werden. Mit dem Ziel, dass alle wieder in einer echten Freiheit, basierend auf der Wahrheit, leben. Es bedeutet auch, die noch vorhandenen Vorhänge des Theaters beiseite zu schieben oder einfach herunter zu reißen.

    Dies alles ist allerdings nur ein Bestandsteil einer größeren Matrix. Diese Matrix wird hin und wieder von einigen Lesern hier im Blog erwähnt. Für mich ist das die materielle Welt zusammen mit der feinstofflichen Welt. Häufig wird auch von der roten und blauen Pille gesprochen, analog zur Matrix-Trilogie, in der Neo sich für die rote Pille entscheidet.

    Auch diese Matrix ist eine riesige Illusion. Unser Theater (die materielle Welt) ist nur ein Bestandteil dieser Matrix. Mit einem weniger „vergifteten“ Leben (z.B. Nahrung, 5G, Chemtrails, Medien, usw.) im materiellen Dasein, mit mehr Freiheit, sind wir eher in der Lage, diese Gesamtmatrix zu erkennen und wahrzunehmen. Erst dann können wir für uns entscheiden, wollen wir in der Matrix verbleiben, oder haben wir genug.

    Wenn wir im eigenen Wohnzimmer, sprich Illusionstheater aufräumen, dann sind wir auch in der Lage, eine weitaus größere Lüge, die der Matrix, zu durchschauen und zu verstehen. Als dritte Ebene wäre dann eine mögliche Sicht von außerhalb auf die Matrix. Dieses Thema ist jedoch nicht Bestandteil dieses Blogs. Soweit ich mich erinnern kann, gab es in den letzten 4 bis 5 Jahren hier im Blog vielleicht eine Handvoll Hinweise auf diesen Aspekt.

    Für mich stellt sich immer mal wieder die Frage: Wer schaut aus welcher Perspektive auf das Illusionstheater? Meiner Wahrnehmung nach sind sehr viele Kommentatoren mit genügend großem Abstand auf das Illusionstheater unterwegs. Einige ältere Kommentatoren, welche im Moment kaum bis gar nicht mehr hier schreiben, hatten auch einen großen Abstand, sogar auf die Matrix allgemein.

    Laotse (Lao Tse) hat uns mit seinem Werk: „Tao te king: das Buch vom Sinn und Leben, das geheimnisvolle Buch des Lao Tse, den rechten Weg finden oder der Weg in die Freiheit“ einen Weg aufgezeigt, auch diese große Lüge, die Matrix zu verlassen. So wie wir es denn auch wollen. Der erste Schritt ist für mich stets wegzukommen von einer Bewertung der aktuellen Lage. Ohne Bewertung, ohne Urteil, lässt sich das ganze Geschehen viel einfacher verdauen.

    Wir sind alle, jeder einzelne, unsterbliche spirituelle Wesen, oder auch unsterbliche Seelen genannt. Keiner von uns braucht einen Führer oder eine Leitfigur. Wir tragen alles Wissen bereits in uns. Wir brauchen niemandem hinterherzulaufen. Gemeinsam können wir den Weg beschreiten, jeder in seiner eigenen Verantwortung und seiner eigenen Geschwindigkeit, immer auf Augenhöhe. Nach und nach wird sich jeder an seine ureigene Schöpferkraft erinnern.

    Also:

    „Wer nicht weiß, woher er kommt, weiß auch nicht, wohin er geht.
    Er weiß nicht einmal, warum er überhaupt irgendwohin geht.“

    Heil und Segen
    auf all unseren Wegen
    Thorson

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    1. Lieber Thorson,

      da wir alle unsterbliche spirituelle Wesen sind, ist die Erklärung der Existenz einer Matrix in der wir unser Leben leben, für mich inzwischen obsolet, weil Ablenkung vom Wesentlichen. Rote oder blaue Pille sind für mich wie Hinweise, Analogien, Gleichnisse und wenn ich es auf diese Ebene hebe, durchaus brauchbar. Es lässt sich darüber so manches gut vermitteln.

      Und ich stimme dir dahingehend zu, dass wir ursprünglich wohl keinen Führer brauchten, sondern unsere Gemeinschaften in flachen Hierarchien organisierten und dieses gut funktionierte. Aber irgendeiner stand selbst bei einer flachen Hierarchie „vorne“, den hatten die unsterblichen spirituellen Wesen aus ihrer Mitte heraus mit Bedacht gewählt. Ein Kunigar, ein Kundiger, der sozusagen eine Gemeinschaft vertritt, weil er sich bewährt hat.

      Strukturen wird es immer geben müssen, völlig natürlich, auch in einer natürlichen Ordnung. Tiere haben in ihrer Herde, in ihrem Rudel immer ein Leittier, selbst Tiere die nicht in der Form des Rudels oder der Herde leben, haben dennoch Rangordnungen, völlig natürlich.

      Wichtig ist, dass es in der Zukunft, in unser aller Zukunft, wenn wir von jemandem geführt, oder nennen wir es meinetwegen vertreten werden wollen, und das ist für mich vollkommen natürlich, jemand ist, den wir alle, jeder von uns, mit dem gleichen Recht der Mitbestimmung, aus unserer Mitte heraus erwählen können. Erweist er oder sie sich dann wieder Erwarten als doch nicht geeignet, wird mit sofortiger Wirkung ein Wechsel vorgenommen, nach erneuter gemeinsamer Abstimmung, versteht sich.

      Im Moment allerdings, will heißen in der Zeit zwischen den Welten, wird es Menschen brauchen, die, weil sie eigens zu diesem Zwecke inkarniert sind, die Abläufe in ihre Hände nehmen und die Menschen werden froh sein, denn es ist eine, wenn auch bedauerliche Tatsache, dass es unglaublich viele Menschen verlernt haben, selbst die Dinge nicht nur in die Hand zu nehmen, sondern auch zu Ende zu bringen. Aber ich denke, auch das soll genau so sein wie es ist, denn sonst wäre es anders.

      Diese vorangehenden Menschen werden es in sich wissen, dass dies ihre Aufgabe ist und sie nach bestem Wissen und Gewissen erfüllen. Sie werden ähnlich, wie man über den dritten Sargon sagt, alles wissen und keine Fragen stellen. Wenn wir uns mal erinnern, dass die Menschen auch damals unsterbliche spirituelle Wesen waren, und was erreicht werden konnte, weil es einen gab, dem sie vertrauen konnten, dann können wir die Notwendigkeit dieses Prinzips erkennen, denn hier soll sich, wenn es nach dem Willen unserer Widersacher geht, die Geschichte wiederholen, auch wenn sie es letztlich nicht mehr tun wird können.

      Mir ist bewusst, dass es viele Menschen gibt, denen es widerstrebt sich vorzustellen, sozusagen „geführt“ zu werden, aber ich bitte dabei zu bedenken, dass wir alle irgendwie doch auch von Allvater geführt werden. Und ich spreche hier nicht von einem Donald Trump für Deutschland, der für uns die glühenden Kohlen löscht, die heißen Kartoffeln aus dem Feuer oder die Kuh vom Eis holt, sondern ich spreche hier von der Verantwortung aller Menschen, denn eine Entscheidung wird jeder treffen müssen. Aber egal wie diese Entscheidung dann ausfällt, sie wird für jeden Menschen die richtige sein und nach dem Prinzip Ursache und Wirkung wird auch die Konsequenz daraus übernommen werden müssen.

      Das ist wie immer mein Verständnis und meine tief gefühlte Gewissheit, nachdem ich mich mit den unterschiedlichsten Vorgängen und Abläufen beschäftigt habe.

      Herzlichst
      Annegret

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    2. Was sagt der Führer dazu?

      „Wenn Menschenherzen brechen und Menschenseelen verzweifeln, dann blicken aus dem Dämmerlicht der Vergangenheit die großen Überwinder von Not und Sorge, von Schmach und Elend, von geistiger Unfreiheit und körperlichem Zwange auf sie hernieder und reichen den verzagenden Sterblichen ihre ewigen Hände. Wehe dem Volke, dass sich schämt, sie zu erfassen.“

      Herzlichst
      Annegret

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    3. Liebe Annegret,

      ein paar Worte zur Matrix. Dies ist mein Kenntnisstand, der sich natürlich nicht unbedingt mit dem der anderen Leser decken muß. Der Grund, weshalb ich dennoch schreibe, ist eine andere Sichtweise mal in den Raum zu stellen.

      Wir alle hier auf dem Planeten Erde sind gefangene Wesen, viele seit Millionen von Jahren. Ich habe mal treffend dazu gelesen, wenn jemand im Universum eine Hölle sucht, so hat er sie mit dem Planeten Erde gefunden. Wir sind gefangene Seelen, als Sklaven auf dieser Erde festgehalten. Mittels Re-Inkarnation wird immer wieder unser Gedächtnis gelöscht. Diese Löschung ist nie endgültig, aber mit einer gewissen Regelmäßigkeit ist es uns fast unmöglich sich davon zu befreien und uns dennoch vollständig zu erinnern.

      Die Matrix ist genau dieses Gefängnis. Wenn wir niemals die Möglichkeit haben, uns zu erinnern, was vielleicht außerhalb der Matrix ist, dann wissen wir gar nicht, dass wir eigentlich im Gefängnis leben. Selbst wenn Du nach dem irdischen Tod ins Licht gehst, bist Du in einer Illusion, genannt Matrix, gefangen. Das Ziel der Re-Inkarnationszyklen ist genau dieses, wir sollen nicht bemerken, dass wir eigentlich in einer Matrix als Sklaven (Energie-Lieferanten) gefangen gehalten werden. Die Re-Inkarnation ist eine Falle (vielleicht trifft Honigfalle besser zu) der Matrix. Airl läßt grüßen …

      Zum Führen ein paar Worte. Da sind wir mit dem Verständnis auf sehr ähnlichem, vielleicht auch gleichem Wege. Ich möchte es mal etwas anders formulieren. Ich habe kein Interesse jemandem zu folgen. Und ich möchte auch nicht, dass man mir folgt. Jedoch möchte ich Seite an Seite mit Gleichgesinnten gehen.

      Heil und Segen
      auf all unseren Wegen
      Thorson

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    4. Lieber Thorson,

      ich bin hocherfreut, dass wir hier so ohne Schaum vor dem Mund miteinander reden können und so dann auch die wirklich brisanten Themen anfassen können.

      Ich fühle mich schon lange nicht mehr gefangen hier auf der Erde und ich durfte erkennen, ich war es im Grunde genommen nie. Unsterbliche spirituelle Wesen kann man nicht gefangen nehmen, ihr Geist ist und bleibt frei, ewiglich. Der Körper kann temporär in Gefangenschaft geraten, der Geist jedoch niemals.

      Genau das wussten sie, die uns nicht wohlgesonnen sind und haben erklärt, wir seien Gefangene, Gefangene ihres Ungeistes, Gefangene von etwas, dass sie nicht haben und das sie so zu erhaschen suchten und glaubten, es gelänge ihnen. Und wir haben lediglich vergessen, um unsere göttliche Herkunft und Macht vorübergehend nicht mehr gewusst, so hatten sie eine lange Zeit die Oberhand, aber doch auch nur vermeintlich.

      Jetzt aber spüren die Menschen in sich die Verbindung zu Allvater und damit auch die Verantwortung aus dieser Tatsache. Sie erinnern sich, sie erberinnern sich, das heißt, sie beginnen über ihr Gespür sich wieder dessen bewusst zu werden, was und wer und warum sie sind. Das aber, ist doch genau das, was unsere Widersacher fürchten, wie der Teufel das sprichwörtlichen Weihwasser. Und doch ist er schon über und über benetzt von ihm, von uns. Wir machen ihn nicht mehr nur nass, wir lösen ihn auf in unserem Wasser der Demut (Dank an dich, lieber Reiner Sinn), der Liebe, der Wahrheit, der Gewissheit, unserer Gewissheit um unseren wahren göttlichen Ursprung.

      Herzlichst
      Annegret

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    5. Nun, Thorson, ich sehe in unserer Welt nicht die Hölle, ich sehe Eden, in dem momentan Kräfte mitmischen, die hier nicht hergehören. Mein Leben empfinde ich auch nicht als Strafe für was auch immer, sondern als Geschenk.

      Was ist schlimmes daran, wenn wir zurückgehen und wiedergeboren werden? Ich finde den Gedanken nicht schrecklich, sondern schön. Was ich in diesem Leben nicht geschafft habe, kann ich im nächsten weiterführen.

      Apropos führen: Wenn viele Menschen an einem Projekt arbeiten (oder auch nur gut miteinander leben wollen), dann braucht es jemanden, der das alles koordiniert. Ich glaube, das ist eher die Aufgabe zukünftiger „Führer“.

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    6. Liebe Annegret,

      vielleicht hast Du den Satz „Airl läßt grüßen …“ überlesen.

      Worauf ich hinaus möchte ist, was ist, wenn Deine Schilderung vom 15. November 2019 um 11:16 nur eine Illusion der Matrix ist? Wie erkennst Du, dass Du keiner Illusion zum Opfer gefallen bist? Eine Antwort: „Ich weiß es einfach oder der Allvater führt mich.“ genügt mir nicht. Wir haben nicht umsonst den freien Willen. Ich schreibe absichtlich etwas in Rätseln, denn der Groschen fällt erst dann, wenn die Erkenntnis wirklich da ist.

      Liebe Erdbeerschorsch,

      sicher können wir in unserer Bewertung daraus einen Garten Eden machen. Der jetzigen Zustand ist aus meiner Sicht allerdings weit entfernt von einem Garten Eden.

      Worauf ich ebenfalls hinaus wollte ist, wenn wir einen freien Willen haben, dann hätten wir doch auch die Möglichkeit jederzeit aus der Matrix auszusteigen. Nach meinem Kenntnisstand ist dem allerdings nicht so. Daher auch die Re-Inkarnationsschleife. Diese wurde absichtlich erhöht, in dem unser biologischer Körper nur noch eine Halbwertszeit von 120 bis 150 Jahren hat.

      Heil und Segen
      auf all unseren Wegen
      Thorson

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    7. Werter Thorson,

      volle Zustimmung. Lat Tse ist auch mein Lieblingsphilosoph. Sofern er, oder auch eine Person seines Namens, überhaupt existiert hat.

      Hier ein paar Zitate zum Thema Wahrheit.

      „Die Wahrheit kommt mit wenigen Worten aus.“
      „Worte, die der Wahrheit Ausdruck geben, erscheinen paradox.“
      „Beim Reden zeigt sich die Güte in der Wahrheit.“

      Aber dieser Spruch, ist natürlich auch an der Wahrheit dran.

      „Wer nicht weiß, woher er kommt, weiß auch nicht, wohin er geht. Er weiß nicht einmal, warum er überhaupt irgendwohin geht.“

      Dazu fällt mir ein:

      „Ich bin, ich weiß nicht wer,
      ich komm‘, ich weiß nicht woher,
      ich geh‘, ich weiß nicht wohin,
      mich wundert, dass ich so fröhlich bin!“

      Diesen Spruch mit vielen „Vätern“ habe ich als Jugendlicher in viele Gipfelbücher der österreichischen Alpen geschrieben. Damals war ich noch auf der Suche. Und nun bin ich permanent am „Finden“.

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  19. Ein durchsichtiges Glas mit klarer Flüssigkeit zu 50 % gefüllt und viele Menschen drum herum:

    „Das Glas ist halb leer“; „Das Glas ist halb voll“; „Oh, Wasser – lecker“; „Is ja gar kein Bier drinne“…

    Ist das Wahrheit der einzelnen Beobachter oder Meinung? Es gibt nicht „Die Wahrheit“! Für jeden erfolgt die Bewertung des Geschehens nach individuellen Erkenntnissen, Erfahrungen, Gelerntem. Halb leer ist genau so wahr, wie halb voll. Die Lüge fängt erst bei einer verzerrten oder falschen Darlegung des Gesehenen an.

    Ein besserer Ort, nur weil jeder seine Wahrheit ausspricht? Das menschliche Miteinander bedingt aus meiner Sicht – sei es Höflichkeit, Respekt, Rücksicht oder Unreife – zur Zurückhaltung bei der Kundgabe der eigenen Wahrheit und der eigenen Meinung.

    Frühlingsblume,

    die Kücken in einer Geflügelfarm haben auch alles; jeder die gleiche Temperatur (Klimagerechtigkeit); jeder das gleiche Fressen (keine Neid und Missgunst); jeder den gleichen Schlafplatz … soll so die Menschheit aussehen?

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    1. Die Wahrheit ist in diesem Beispiel das Glas halb gefüllt mit Wasser. Alles Weitere ist Interpretation, Ansicht, Meinung.

      In diesem Fall ist die Unterscheidung noch relativ einfach zu treffen. In (vielleicht auch nur kurz) vergangenen Ereignissen die Wahrheit zu finden, ist um etliches schwieriger, weil diese Ereignisse in der Regel im individuellen Erleben sich niederschlagen und daher per se Interpretation, Ansicht und Meinung sind. Daher der – moderne – Glaube, dass die Wahrheit relativ sei, da ein jeder zu einem bestimmten Ereignis seine eigene Wahrheit haben könne.

      Hier wird aber völlig außer acht gelassen, dass diese „persönliche Wahrheit“ nichts anderes ist, als die individuelle Wahrnehmung und, darauf gründend, Interpretation der Wahrheit. Wahrheit ist selten offensichtlich und es bedarf mehr, als die rasche Neigung zur Meinung (darin enthalten: mein!), um zu ihr vorzudringen.

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  20. „Die Wahrheit ist in dieser Zeit so sehr verdunkelt, und die Lüge so allgemein verbreitet, daß man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.“ (Blaise Pascal)

    „Wenn nur noch Gehorsam gefragt ist und nicht mehr Charakter, dann geht die Wahrheit, und die Lüge kommt.“ (Ödön von Horváth)

    „Die Mächtigen nennen die Wahrheit, die sie nicht gern hören, Lüge.“ (Walter Ludin)

    „Nur die Lüge braucht die Stütze der Staatsgewalt, die Wahrheit steht von alleine aufrecht.“ (Thomas Jefferson)

    „Je klüger die Lüge, desto dümmer steht die Wahrheit da.“ (Gerd W. Heyse)

    „Die größte Feindin der Wahrheit ist die Feigheit, nicht die Lüge.“ (Walter Ludin)

    „Zur Wahrheit gehört Mut, zur Lüge nur Feigheit.“ (Klaus Ender)

    „Zwischen der Lüge und der Wahrheit gibt es den Notausgang des Schweigens.“ (Aus Griechenland)

    „In einer Welt der Lüge wird die Lüge nicht einmal durch ihren Gegensatz aus der Welt geschafft, sondern durch eine Welt der Wahrheit.“ (Franz Kafka)

    „Verletzung lebender Wesen, Lüge und Verleumdung meidet und verabscheut der Gerechte. Er redet die Wahrheit und ist truglos gegen die Menschen. Worte redet er, die Eintracht stiften.“ (Buddha)

    „Sag deine Meinung grad und schlicht,
    bleib bei der Wahrheit, lüge nicht,
    und zeige nimmer dich aus List
    anders, als dir ums Herze ist.“
    (Albrecht Dürer)

    „Wenn Du mich eines Tages suchst, dann findest Du mich überall dort, wo die Schwachen sich gegen die Starken verteidigen, die Unterdrückten für ihre Freiheit kämpfen und die Wahrheit sich gegen die Lüge wehrt.“ (Werner Braun)

    Heil und Segen auf all unseren Wegen

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  21. Werte Frühlingsblume,

    vielleicht hilft Dir Arthur Schopenhauer weiter:

    „Wie unser Leib auseinanderplatzen müsste, wenn der Druck der Atmosphäre von ihm genommen wäre, so würde, wenn der ein Druck der Not, Mühseligkeit, Widerwärtigkeit und Vereitelung der Bestrebungen vom Leben der Menschen weggenommen wäre, ihr Übermut sich steigern, wenn auch nicht bis zum Platzen, doch bis zu den Erscheinungen der zügellosesten Narrheit, ja, Raserei.“

    Heil und Segen
    Hochwälder

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  22. Werte Annegret Briesemeister, werte Leser:

    „Ein Ertrinkender wird immer versuchen, dich mit in die Tiefe zu ziehen.“ (Friedrich Nietzsche)

    Heil und Segen

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    1. Werter Sirius,

      ein Ertrinkender muss es möglicherweise, das liegt vielleicht in der Natur der Sache begründet, mich mit sich ziehen, in das kühle und dunkle Nass, dass mit dem Tod doch aber auch anderes bringt. Aber der Ertrinkende kann auch, und vielleicht ist es doch das, was er möchte und es hat nur bisher noch keiner verstanden, sich an mir festhalten und sich ans rettende Ufer ziehen lassen, um ab dort dann wieder eigenständig zu sein.

      Wenn es aber im Seelenplan stehen sollte, sowohl das Ertrinken des Einen, als auch das Mithinunterziehen des Anderen, oder aber auch, die Hand, die Rettung des Anderen zu ergreifen, dann wird das so sein und es wird richtig sein.

      „Wenn du durch eine Kugel sterben sollst, wirst du nicht im Fluss ertrinken.“ (Ungarisches Sprichwort)

      Herzlichst
      Annegret

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    2. Wenn du durch eine Kugel sterben sollst, wirst du nicht im Fluss ertrinken.“

      Ich halte von diesen Aussagen nicht viel, von wegen alles Geschehene sollte auch so geschehen oder alles was geschehen, soll trifft auch ein. Selbst der göttliche Plan wird an manchen Stellen durchkreuzt, trotzdem sich dieser in seinem Voranschreiten möglicherweise rehabilitiert.

      Es gibt durchaus Szenarien, die müssen enden, wie sie enden, weil es rein mathematisch gar nicht anders geht. Aber es gibt auch Szenarien, deren Ende unbestimmt und ungewiss sind, da die Beteiligten mathematisch unterschiedliche Lösungsmöglichkeiten eröffnen. Es ist nichts in Stein gemeißelt.

      Es gibt Unfälle und die Phrase „das war ein Fehler in der Matrix“ kommt auch nicht von irgendwoher.

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    3. Oft ist es auch die Naivität und Dummheit der Vorgänger, welche den Seelenplan der Nachkommen zu ihrem Nachteil bewusst oder unbewusst umprogrammiert. Ist das z.B. auch die Vorsehung des Allvaters, dass unsere Kinder jetzt zwangsgeimpft werden oder das lebendige deutsche Föten im großen Stil abgetrieben werden?

      Da kann ich mir nur an den Kopf fassen. Wenn ja sowieso alles vorherbestimmt ist und eintrifft, wie es soll, dann kann ich ja sowieso nichts ändern und mich einfach abwartend zurücklehnen. Es mag einen göttlichen Plan geben, aber wenn, dann kann dieser nur nach einem Spontaneitätsprinzip funktionieren, aufgrund des Widersachers. Wer durchschaut wen zuerst und kann spontan die nötige Veränderung vornehmen?

      Des weiteren, wie sehr man auf den göttlichen Plan vertraut und wie stark die Kraft des Glaubens ist, ist für den Herrn nur klar ersichtlich, indem er dich durch Verzweiflung prüft. Am Rand der Verzweiflung zeigt sich die Kraft des Glaubens an den Allvater, oder auch nicht.

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    4. Werter Balu,

      nun, woher kommen denn mathematische Formeln? Und meine Ansicht zur Matrix habe ich bereits mitgeteilt.

      Ich bin immer wieder erstaunt, dass wir es unglaublich vielen anderen Menschen mehr zutrauen, als uns selbst, die Welt und ihre Vorgänge etc, also wie man so schön zu sagen pflegt, was sie im innersten zusammenhält, zu erkennen. Und des weiteren erstaunt mich, dass es irgendwie immer das besonders Komplizierte oder Komplexe, aber mindestens Spektakuläre ist, was wir eher zu glauben, besser noch, anzunehmen gedenken, so als würden wir einen spannenden Tatort sehen und mitfiebern bei der Suche nach dem Täter.

      Einfachheit in den Strukturen und ebenso den Abläufen scheint dagegen abstrus und wird daher abgelehnt. Wir selbst sind es, die so Schleier um Schleier über das Wahre legen, weil wir es möglicherweise nicht mehr gewohnt sind, es anders zu tun. Ich denke in der Tat, es gibt auch keine Spontaneität, ich denke und erkenne, dass wirklich alles so sein muss. Hier ist das Zauberwort Eigenverantwortung, denn Allvater, immer wenn es unangenehm wird, den schwarzen Peter zuzuschieben, ist unwürdig.

      Da wir selbst unsterbliche mächtige Wesen sind, liegt es auch in unserer Macht, dem Spuk ein Ende zu bereiten. Ein weiteres Zauberwort ist Vertrauen, Selbstvertrauen, daraus resultiert dann auch die schon jüngst besprochene Selbstermächtigung.

      „Mensch erkenne dich selbst, dann weißt du All-es.“

      Herzlichst
      Annegret

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    5. Zustimmung insofern, werte Annegret, dass ich mich oft wundere, wie wenig „Selbstvertrauen“ in einigen Kommentaren hier zum Ausdruck kommt …

      Heil und Segen!
      N8w.

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    6. Für mich ein Widerspruch: Vorherbestimmung und freier Wille. Wie soll ich Verantwortung für mich und meine Taten übernehmen können, wenn alles sowieso so kommt wie vorherbestimmt?

      Ich stell mir das eher so vor, wie in einem Computerspiel: Die Rahmenbedingungen sind gegeben (vorherbestimmt), ich habe mich vorher für eine Spielfigur entschieden, aber ich kann im laufenden Spiel frei entscheiden, wie diese Figur handelt.

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    7. Nö, werter Balu. Bei mir offenes Visier, oder garnicht! Bespucke und besudle mich getrost, passt schon.

      Dein Ausbruch, deine Verzweiflung, deine Wut, sind doch verständlich. Zumindest ich bin doch auch nicht jenseits von Gut und Böse, sonst könnte ich mich ja nicht mehr reiben an den Menschen, Dingen und Vorgängen. Niemand erwartet hier von dir, hmm, nein, ich erwarte nichts von dir, ausschließlich von mir. Das aber stelle ich in den Raum, um mich samt meiner Erkenntnisse dem auszusetzen, was dann hoffentlich Reibung erzeugt und daraus resultierend Wärme, Bewegung, Entwicklung.

      Immer muss ich doch auch damit rechnen, dass ich die Dinge nicht so sehe, wie sie sind. Wenn ich sie aber erkannt habe und sie sich als wahr erweisen, dann stehe ich auch dazu. Setze mich dem Wohl und dem Wehe aus, weil es notwendig ist. Das Vertrauen, das Selbstvertrauen macht es doch erst möglich sich überhaupt hinzustellen und sich dem Sturme auszusetzen. Ich verlange nichts, ich muss auch nicht zwingend verstanden werden, aber man wird mich dann doch lassen müssen und ich werde da auch nicht weichen.

      Im Übrigen sind auch meine Söhne und ebenso meine Enkelkinder betroffen von der Impfkampagne des Herrn Spahn. Alle drei sind in Einrichtungen tätig, die dieses verlangen und meine Enkelkinder sowieso. Mein behinderter Sohn hat zudem eine unglaubliche Furcht vor Spritzen und überhaupt vor allem, was mit ärztlichen Maßnahmen verbunden ist, und doch ist er in einer sogenannten Werkstatt der Lebenshilfe tätig und wird es wohl über sich ergehen lassen müssen, hat doch die Lebenshilfe in vorauseilendem Gehorsam bereits eigenmächtig begonnen zu impfen.

      Und nein, ich habe keine Befürchtung, dass meinen Liebsten durch diese Maßnahme Schaden zugefügt wird. Ich habe schlicht Vertrauen darin, dass es nicht geschieht, weil unsere Ausrichtung dementsprechend ist und wir um unsere eigene Kraft wissen.

      Herzlichst
      Annegret

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    8. Werte Erdbeerschorsch,

      ich verstehe es nicht als Vorherbestimmung im Sinne von Fremdbestimmung oder der liebe Gott schiebt uns und macht mit uns was ihm beliebt. Das was uns widerfährt, das was uns begegnet, das was von uns bewältigt werden möchte, haben wir selbst uns per freiem Willen auferlegt und zwar bevor wir hierher gekommen sind. Und meine Freundin meinte kürzlich, dies sei wohl Quatsch, denn dann würde es ja niemals Entwicklung geben, aber selbst die Entwicklung gehört mit hinein in den Ablauf.

      Bitte erkläre mir doch mal jemand, wenn es möglich wäre, das der große übergeordnete Plan der Schöpfung nicht akkurat wäre und beständig angepasst und umgemodelt werden würde, wieso tickt dann die ursprüngliche Basis bis zum heutigen Tage nach Jahrmillionen noch immer auf die selbe Weise ohne Abweichung?

      Herzlichst
      Annegret

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  23. Werter Nachtwächter,

    wieder einmal ein sehr spannendes Thema, vielen Dank für die Anregung.

    Werte[r] Bildungslücke,

    die Endung „heit“ wird nur an ein Verb angehängt, um es zu einem Hauptwort zu machen. In der Sprache der Hopi-Indianer gibt es diese Art von Substantiven nicht, es gibt nur Namen für reale Dinge (Mann, Weib, Kind, Baum usw.). Für die Indianer muss Sprache fließen und das ist nur mit Verben möglich, ansonsten wird die Sprache durch diese unnatürlichen Worte eingefroren. Einfrieren bedeutet Stillstand.

    In dem Wort „Wahrheit“ steckt eigentlich nur das „wahr sein“ und als Verb gebrauchen wir es als: bewahren, gewahr werden, aufbewahren oder ich wahre mein Gesicht.

    Wahrheit ist demnach abstrakt und wird nur sichtbar, wenn jemand handelt. Ich brauche nur das abzugleichen, was jemand sagt und wie er handelt. „true | false“, wie der Programmierer zu sagen pflegt.

    Was bedeutet dies nun? „wahren“ oder „bewahren“ sind Verben, die sich ganz anders anfühlen und klingen, wie das eindringliche „WahrHeit“. In dem Verb „wahren“ steckt vom Sinn her das Verb „hüten“. Das ergibt eine viel tiefere Bedeutung und wenn ich mich jetzt nicht „was ist wahr“, sondern „wer ist wahr(haftig)“ oder „wer hütet“ frage, dann komme ich direkt zu … 😉

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    1. Werte Jadeherz,

      ich danke für diesen Hinweis, die Sprache der Hopi ist mir leider nicht geläufig. Generell ist mein Wissen über diesen Stamm sehr oberflächlich.

      Das man die Endung „heit“ an Verben anhängt, um sie zu substantivieren halte ich allerdings für sehr unwahrscheinlich. Bei Adjektiven sieht das schon ganz anders aus. Das Adjektiv „wahr“ bestätigt einen Zustand oder eine Wahrnehmung (auch ein sehr spannendes Wort!). Damit bleibt aber die Frage, was ist wahr (was wird bestätigt) und was ist entsprechend die Wahrheit!?

      Abstrakt ist ein Begriff, den ich mit der Wahrheit nun gar nicht in Verbindung bringen kann, vielmehr glaube ich, dass die Wahrheit etwas sehr konkretes ist. Wobei das Konkrete nicht für alle sichtbar oder erfassbar sein muss.

      Deine weiteren Herleitungen teile ich in vielen Punkten und denke sie bringen uns auf den richtigen Weg, deshalb würde ich gerne erfahren, was nach den drei Punkten kommt. 😉

      Gruß,
      ein nachdenklicher Bildungslücke

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  24. Apropos: Wer von der Lüge lebt, muß die Wahrheit fürchten …

    „Es ist schwierig, von einem Menschen Verständnis für etwas zu verlangen, wenn sein Einkommen davon abhängt, daß er es nicht versteht.“ (Zitat Upton Sinclair)

    Kleiner Exkurs zum eigentlichen Hintergrund des CO2-Emissions-Papier-Handels …:

    Satanische Endzeit-Sekten wollen das lebensspendende CO2 in unterirdische Lagerstätten abpumpen [aufgewachter.wordpress.com]

    P.S.: Nun übertreiben die Klima-Apokalyptiker, ugs. CO2-Zertifikate-Händler, aber wirklich!

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    1. Werter Aufgewachter,

      Erich Kästner ließ uns wissen:

      „Alles was gigantische Formen annimmt, kann imponieren – auch die Dummheit.“

      Ich sehe das durchaus als berechtigte Chance, die maßlose Übertreibung der Klimajünger- und -jüngerinnen, uups 😏, denn diese komplette Entklugung, oder auch schlicht rapide um sich greifende Verblödung, hmm, das setzt ja beides allerdings eine gewisse Klugheit voraus, hmm, nun, egal, also alle diese Vorschläge mit dem Vorschlaghammer der Dummheit fungieren wie die läutenden Glocken großer Dome, großer Kathedralen, die weithin hörbar, die Gläubigen, die ja eigentlich auch Gläubiger sind, zur Messe rufen, und hier werden nun die letzten Messen gesungen.

      Das ist doch hocherfreulich, ohne, dass wir ihnen auch nur noch ein Quentchen unserer Energie geben müssen, zerlegen sie sich vor unser aller Augen in ihre Einzelteile und lösen sich auf, im Idealfall vielleicht sogar in Wohlgefallen. 😏

      Hier muss ich an den Ertrinkenden denken, den Sirius beschrieben hat, nur lebt in mir ja immer doch die Hoffnung, dass in diesem Falle nicht allzu viele mit hinabgerissen werden in das kühle, dunkle Nass des Triton und des Nöck.

      Herzlichst
      Annegret

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  25. Johannes 8:39-44

    39 Sie antworteten und sprachen zu ihm: Abraham ist unser Vater. Spricht Jesus zu ihnen: Wenn ihr Abrahams Kinder wärt, so tätet ihr Abrahams Werke.

    40 Nun aber sucht ihr mich zu töten, einen solchen Menschen, der ich euch die Wahrheit gesagt habe, die ich von Gott gehört habe. Das hat Abraham nicht getan.

    41 Ihr tut eures Vaters Werke. Da sprachen sie zu ihm: Wir sind nicht unehelich geboren, wir haben einen Vater, Gott.

    42 Jesus sprach zu ihnen: Wäre Gott euer Vater, so liebtet ihr mich; denn ich bin ausgegangen und komme von Gott; denn ich bin nicht von mir selber gekommen, sondern er hat mich gesandt.

    43 Warum kennet ihr denn meine Sprache nicht? Denn ihr könnt ja mein Wort nicht hören.

    44 Ihr seid von dem Vater, dem Teufel, und nach eures Vaters Lust wollt ihr tun. Der ist ein Mörder von Anfang und ist nicht bestanden in der Wahrheit; denn die Wahrheit ist nicht in ihm. Wenn er die Lüge redet, so redet er von seinem Eigenen; denn er ist ein Lügner und ein Vater derselben.

    Luther Bibel 1545 (LUTH1545)
    © 1545 by Public Domain

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    1. Paar kurze Zwischenbemerkungen:

      1.) Was die Meisten wohl überlesen haben – zumindest nach der biblischen Geschichte hatte Abraham noch einen anderen Sohn, mit der Magd, von dem der Legende nach die Araber abstammen sollen. Was übrigens nicht unwichtig ist, da die ursprüngliche Heimat der Israeliten Westarabien war und nicht Palästina, wo sie erst eingewandert waren.

      2.) Was den Lügner betrifft, so kann man doch in der Sage (die Geschichte könnte durchaus am Anfang eine Sage gewesen sein, ohne das Handeln eines Gottes) von Adam & Eva nachlesen, wer in Wahrheit der 1. Lügner gewesen sein soll, nämlich Gott Jahwe, der behauptet hatte, dass die Menschen an dem Tag sterben müssen, an dem sie von dem Baum essen – was bekanntlich gelogen war, da Adam 930 Jahre gelebt haben soll – so die Phantasie der Hebräer …
      An einer späteren Stelle kann man lesen, das Jahwe auch einen Lügengeist in die Welt entließ – vom Zurückkommen wird nichts berichtet. Nur von einem Sohn, den er angeblich mit Hilfe des Heiligen Geistes gezeugt haben soll.

      3.) Was das Nichthören seiner Worte durch die J*den betrifft, so ist das auch lustig. Nach mindestens 1 Stelle soll er nämlich extra so gesprochen haben, damit sie es nicht verstehen. Dagegen sollten es seine Jünger verstehen. Doch nach dem Text verstanden es die J*den, seine Jünger aber nicht, so das er es ihnen nachträglich erklären mußte, obwohl es total einfache Gleichnisse waren. Andererseits war das so verwunderlich nun auch wieder nicht, da nach dem Text die Weisheit der Welt verworfen wurde und die Botschaft sich an die „Dummen“ richtete, die einfachen Leute.

      P.S.: Ich bin zwar schon etliche Jahre nicht mehr christlich, interessiere mich aber immer noch für Religionsgeschichte und Theologie, also die Erfindungen der j*dischen und christlichen Religionen und die Fälschungen der Religionstexte. Es ist gewissermaßen ein „Hobby“ von mir – auch die Aufklärung Anderer über die christlichen „Märchen“, oder höchstens Sagen. Religionsgeschichte ist gewissermaßen die Urgeschichte der Lüge, die auch zu politischen Zwecken verwendet wurde und wird, wie man bei der aktuellen Weltpolitik sehen kann. Die christliche Religion ist dabei die spanische Wand, hinter der sich die Auserwählten (auch überstaatliche Mächte genannt) vom „Auserwählten Volk“ verbergen können, sei es hier in Deutschland, in Russland, oder in den USA.

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    2. Hallo Griepswoolder.

      Zu 2: Es handelt sich hierbei nicht um eine Lüge, sondern mehr um ein Missverständnis. Wenn man im Bibeltext „sterben“ mit „sterblich“ ersetzt, beschreibt es den Eintritt in die „Matrix“. Um aus dieser auszusteigen, gibt es nur einen Weg: nicht mehr zwischen „gut und böse“ zu unterscheiden. Dann darf man auch wieder vom Baum des Lebens essen. Die Bibel gibt uns sehr viel Information, wenn wir tiefer gehen.

      LG von Antonsen

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  26. Liebe Kameraden,

    geistig wird die Wahrheit durch den Fisch symbolisiert. Da ist es doch interessant, daß wir die Fische nahezu nur noch filetiert (Teilwahrheiten) bekommen. Vom eigenen Fischen (Wahrheitserkenntnissen), zum eigenen Verzehr oder auch nur der Kauf direkt beim Fischer, alles erschwert und wegrationalisiert. Preise und Vertrieb – inzwischen alles Politik.

    Beachtenswert ist meiner Ansicht nach hier auch der Zusammenhang, daß Fische nur im Wasser (entspricht geistig der Demut) leben können. (Reine) Demut ist also eine Lebensgrundlage für die Wahrheit, die stumm und klaglos, dennoch feinstsensibel in ihrem Lebenselement scheinbar schwerelos erträgt.

    Versumpft ein Gewässer, dann finden sich dort die entsprechenden Kreaturen ein. Andererseits, Bewegung hält das Wasser frisch und der sprudelnde Quell erfrischt uns mit sanften lebendigen Klängen.

    Heil und Segen allen demütig Erwartenden

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    1. ad P.S.: Stimmt eh, daß Religion Shamanen, Priester usw. braucht und somit der Lüge Tür und Tor öffnet. Aber was ist der Mensch ohne Gott? Ohne Hoffnung?

      Wird sich durch uns (den Einzelnen) nicht das All, sprich „die Schöpfung“ an sich bewußt? Wunderbar, wie wichtig doch jeder von uns ist, und daher womöglich auch der Versuch, uns von der Schöpfung zu trennen. Leider! Um es mit Q zu sagen: Sie wollen uns trennen!

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    2. Das ist genau der Punkt, in dem sich Gott von Satan unterscheidet. Sie unterscheiden sich durch die Absicht in Ansicht und durch die Ansicht in Absicht. Sie sorgen für Verzweiflung, denn Verzweiflung sprengt die Brücke, bzw. erschafft die Illusion der Trennung vom Urgrund. Ihre Hoffnung gründet auf unserer Verzagtheit. Für sie ist es der Himmel, uns das Leben zur Hölle zu machen. Wer den Zweifel bezweifelt, der vertraut nach wie vor …

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  27. Werte Gemeinde,

    ein großes Problem unserer Zeit ist es, vom eigenem Ego loszulassen. Ich weiß wovon ich schreibe …

    In den guten (stimmigen) Kommentaren, die hier publiziert werden, fühle ich mich einfach wohl. Es ist immer -> die! <-Betrachtung. Man hat das Gefühl, dass ein Rad ins andere greift und damit bewegt sich unweigerlich sehr viel mehr und nimmt andere (stillstehende Räder) einfach mit, um sich mit ihnen zu verbinden. Ein Beispiel aus alten Überlieferungen:

    Drei Nornen weben unser aller Schicksal [taste-of-power.de]

    Meines Erachtens darf und sollte man durchaus weiter(suchend) schauen. Ich bin dankbar dafür, dass ich die Gelegenheit bekommen habe, überhaupt weiterschauen zu dürfen. Dankbar allen Aufklärern.

    Ich wünsche uns nur das Allerbeste.
    Heil und Segen!

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    1. Lieber Torsten,

      Dein Ego ist schlicht Dein ich, es ist nicht ratsam das Ich loszulassen.

      Ich denke, immer wenn wir vom Überwinden oder Loslassen des Egos reden, meinen wir die Eigenschaften dessen. Obwohl ich denke, selbst diese sind in unseren jeweiligen Phasen der Ent-wicklung genau so hilfreich, wie sie sind. Dann können wir, so wir bemerken, dass es uns nicht mehr gut tut, in eine nächste Phase übergehen und legen damit auch gewisse Eigenschaften ab, die schlichtweg nicht mehr benötigt werden.

      Herzlichst
      Annegret

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  28. Werte Kommentatoren,

    vielen Dank für Eure so tiefsinnigen Gedanken. Als ich die letzte jetzt las, dachte ich, hmmm – das Ego kann man doch einladen zur Freude an einer Gestaltung. Dann wird es sich dort ausarbeiten können.

    Ich habe mal eine ganz andere Frage hinsichtlich „Wahrheit und Lüge“ am Beispiel Geldverdienen:

    Ist es sehr in Ordnung, das kraftvoll anzustreben? Weil viele das Neue anstreben, die alte Welt verlassen wollen, in Gemeinschaften eintreten oder wie in diesem Fall in eine Gemeinschaft der neuen Visionäre im Geschäftsleben. Wie seht Ihr das? Ist das eine ernstzunehmende? Oder einfach nur eine findig dargestellte „Bewegung“? Weil Geld-Verdienen wollen immer wieder dieses „i-bäh“ hat. Und Euch hier traue ich viel Objektivität zu. Hier ein Ausschnitt einer „neuen“ Visionärin:

    „Der Weg zu den Zahlen, die du wirklich auf deinen Konten sehen willst, ist der, dass du lernst, wirklich meisterhaft zu verkaufen. Du musst Leute in deine Vision einbinden und kraftvoll für das stehen, was dich bewegt, dass die Menschen finanziell dazu beitragen wollen, ein Teil dieser Bewegung zu sein. Alles andere sind schöne Gespräche, aber letztendlich keine Verpflichtungen. Eine Verpflichtung und ein Ja auf allen Ebenen findet immer erst dann statt, wenn Kopf, Herz und Geld einfließt.“

    Mehr zu finden auf fb: facebook.com/tabita.dietrich/…

    Ich finde, dass das stimmt, was sie sagt und dann müsste auf die Balance im Geben und Nehmen geachtet werden und die ist oft weder im Geistigen, noch im Herzen wirklich vorhanden, stelle ich für mich fest.

    Heil und Segen
    Helga

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    1. Liebe Helga,

      mal so auf die Schnelle Geld und Glauben zu durchforsten und es dann auch noch zu verstehen, hilft dir hier kurzfristig wohl nicht weiter. Aber lies doch mal beim Kurzen auf der Heimkehr den Beitrag vom 15.10.2019 „Nimm das Geld weg“ [die-heimkehr.info], dass liefert einen guten Ein- und Überblick.

      Hier kommt einmal mehr hinzu, dass auch in diesem Beitrag Netzverweise eingearbeitet sind, die weiterführende Informationen anbieten. Auch ich habe gelernt, dass nichts wegen Geld geschieht, sondern mit Geld. Das erkannt zu haben, führte mich wesentlich weiter in meinen Recherchen zum Thema.

      Herzlichst
      Annegret

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    2. Nach meinem Verständnis ist Geld konservierte Lebenszeit. Sollte es zumindest sein und früher war es das vielleicht auch mal. Geld verdienen als Lebenszweck ist sinnlos, Geld verdienen, um damit sein Leben zu bestreiten, nicht.

      Im übrigen finde ich es bedenklich, die Begeisterung von Menschen für ein Projekt am Geld festzumachen. Das schließt alle diejenigen aus, die eben kein Geld für sowas aufbringen können, aber gern anderweitig dazu beitragen würden.

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    3. Hallo.

      „Ohne Moos, nix los!“ …? Viele leben diesen Satz und glauben, dass man ohne Geld nichts erreichen kann. Aber stimmt denn das? Wer arbeitet noch für Geld und wer für seine Vision?

      LG von Antonsen

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  29. Werte Annegret,

    sehr schön geantwortet.

    Ego = Ergo sehr wichtig. Ich bin fest – der Überzeugung: Wir sind die, auf die wir hier gewartet haben.

    Ent – wicklung und der Gordische Knoten. 😉

    404 – Die gewünschte Seite wurde leider nicht gefunden. [helpster.de]
    Es spricht für sich.

    Nein, ich meine es ernst, wie soll man Verstehen, ohne dem Wissen eines vermeintlichen Höhergestellten, wenn man nicht in seine Karten guckt?

    Es ist meine subjektive Sichtweise. Entwicklung ist die Eigenschaft, neu zu kreieren. Kreativität gibt es in diesem Blog genug! Wichtig (angenommen) oder auch nicht, ist die eigene Wahrnehmung. Genau daran sollten wir festhalten oder loslassen.

    Jeder wird sich in diesen Wirren finden und als etwas Befreiendes hervorgehen.

    Wie auch immer, wir finden.
    Heil und Segen!

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  30. Hoffnung

    Es reden und träumen die Menschen viel
    von bessern künftigen Tagen.
    Nach einem glücklichen goldenen Ziel
    sieht man sie rennen und jagen.
    Die Welt wird alt und wird wieder jung,
    doch der Mensch hofft immer Verbesserung.

    Die Hoffnung führt ihn ins Leben ein,
    sie umflattert den fröhlichen Knaben.
    Den Jüngling locket ihr Zauberschein,
    sie wird mit dem Greis nicht begraben.
    Denn beschließt er im Grabe den müden Lauf,
    noch am Grabe pflanzt er- die Hoffnung auf.

    Es ist kein leerer schmeichelnder Wahn,
    erzeugt im Gehirne des Toren.
    Im Herzen kündet es laut sich an:
    zu was Besserm sind wir geboren.
    Und was die innere Stimme spricht,
    das täuscht die hoffende Seele nicht.

    Friedrich Schiller

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  31. Werter N8wächter,

    dieses Thema passt zum Stichwort Lüge und Wahrheit wie kaum ein anderes. Im August 2019 habe ich schon einmal über das Thema Jakob, Esau und ihre Nachfahren geschrieben (auf Deinem Blog) und der fundamentalen Verdrehung, die der verbreiteten Darstellung (Erzählung) zugrunde liegt. Ich habe lange gebraucht, um diese Lüge erkennen zu können und dazu Quellen zu finden. Dann aber zerfetzt der Schleier Stück für Stück.

    Als ich heute den offenen Brief Horst Mahlers las, fiel es mir auf, dass auch er er dieser falschen Erzählung und Täuschung erlegen ist, genauso wie M. Ludendorff (der Esausegen) und viele andere vor ihm:

    An die Söhne des Bundes B’nai Brith – März 2019 [wir-sind-horst.com]

    Es ist eine der am Tiefsten verborgenen Lügen in der menschlichen Geschichte und da es unser gesamtes geistiges Fundament betrifft, sehe ich es als entscheidend wichtig an, zu wissen, wer wir sind und welche Wurzeln der Feind hat, der uns (die weißen Völker) auslöschen will.

    Im August hatte ich nicht die Zeit zum genaueren Quellenstudium. Heute jedoch habe ich Aussagen zum Thema aus ihrem eigenen Munde (J*den) wiederentdeckt. Leider sind es Quellen in englischer Sprache. Wegen der inhaltlichen Bedeutung bitte ich Dich – und alle, die es interessiert und die genügend englisch können – diese Seite sorgfältig zu lesen. Es führt in die Tiefe bis zu den Wurzeln unseres Seins. Es werden Quellen angegeben (u.a. 1943 J*wish Encyclopedia), denen man weiter nachgehen kann – augenöffnend!

    Sie sind die Edomiten (nach eigener Aussage) und nicht wir – den Segen haben sie nie erhalten. In der Umdrehung und Aneignung geistigen Gutes jedoch waren sie immer perfekt. Eventuell gehe ich noch auf einen Textausschnitt ein.

    From the J*w’s own mouths [thinkoutsidethebeast.com]

    Hier noch ein altes deutsches Buch, das ich zum Thema gefunden habe:

    Die Geschichte der Edomiter [PDF | us.archive.org]

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    1. Hier ist diese Seite auf deutsch, hatte ich übersehen (denke außerhalb der Beast-Matrix):

      Falls es im Netzverweis nicht nicht funktioniert, einfach bei der Sprachauswahl unten links „deutsch“ eingeben – die automatisierte Übersetzung lässt allerdings zu wünschen übrig.

      From the J*w’s own mouths [thinkoutsidethebeast.com]

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    2. Werte Ortrun,

      ja, bitte gehe noch auf einen Textabschnitt ein. Gern würde ich den Esausegen und die damit zusammenhängenden Sachverhalte noch weiter vertiefen. Diese Geschichte läßt doch jedes Kind stutzig werden und zu gern möchte ein aufgeschlossener Geist die komplexen Beweggründe, Handlungen und die resultierende Rechtsauffassung verstehen.

      Ähnlich, wie bei Gleichnis des verlorenen Sohnes, müssen die Rollen, die Handlungen und die Vorgänge im Inneren der Beteiligten vielseitig beleuchtet werden. Vielleicht muß es so sein, daß wir zunächst stutzen müssen, um unsere Auffassungsgabe richtig wach zu machen. Auch Trump scheint dies zu praktizieren.

      Heil und Segen

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  32. Liebe Annegret, Erdbeerschorsch und lieber Antonsen,

    genau „ohne Moos nix los“ – ich habe diese FB-Seite deswegen eingefügt, weil sie es schon in sich hat. Das ist nicht mal eben so geschrieben oder nur aufs „Geld machen“ aus verfasst, sondern dahinter steckt eine facettenreiche Haltung für alle Bereiche des Mensch-Seins. Deswegen gab ich das hier rein. Denn es geht darum, dass ohne Geld eben eine Neuerfindung von Unternehmen nicht möglich ist. Geld und Glauben habe ich 4-5 durchgelesen und auch die Kommentare dazu.

    Wie aber ist es, wenn sich junge Berater aufmachen, die Welt der Unternehmen so dermaßen aus den Angeln zu heben? Bisher war das konservativ Denkenden zu krass und sie sahen dahinter diese typische alte Haltung: Geld „machen“!

    Es kann aber sein, dass es um viel tiefgreifendere Absichten geht, also dass es keine interessanten Worthülsen sind, obwohl es phänomenal geschrieben ist. Sondern darum, tatsächlich wieder ein Gleichgewicht in Vision-Geldinvestition und menschenwürdige Expansion, im Zusammenspiel mit allen Ebenen der Existenz, sowie Erde und Kosmos herzustellen. Das ist dann nicht wenig.

    Vielen Dank für Eure Gedanken.

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  33. Leider ging es hier nicht weiter, aber evtl. fügt es sich ja, dass jemand diesen Kommentar trotzdem noch liest.

    Es gibt noch 3 kleine Fragen die ich kommunizieren möchte.

    1. Was ist Falschheit?
    2. Wie unterscheiden sich Falschheit und Lüge?
    3. Wie kann die Falschheit erschaffen werden, wie kann die Wahrheit erschaffen werden?

    Es geht hier nicht um einen Test oder um eine Belehrung, ich habe selber nur grobe Ideen zu den Antworten. Mir ist es aber ein Bedürfnis, diese Fragen zu stellen. Für mich fühlt es sich so an, als ob diese Details sehr wichtig sein könnten. Evtl. kann hier jemand zur Klärung beitragen.

    Gruß
    Bildungsluecke

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    1. Werte Bildungslücke,

      zu allererst möchte ich dir danken, denn durch deinen Kommentar habe ich noch einmal alles gelesen und mich sehr darüber gefreut.

      Ich bin in den letzten Tagen sehr, sehr müde und möchte darob erst einmal nur kurz antworten und später eventuell mehr. Die Wahrheit muss nicht geschaffen werden, niemals. Das geht doch auch überhaupt nicht. Die Wahrheit ist, Eine, unteilbar. Sie war immer schon da und ist es bis heute. Und nicht zu vergessen, wir selbst sind ein maßgeblicher Teil der Wahrheit.

      Herzlichst
      Annegret

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    2. Liebe Bildungsluecke,

      das Wort Falschheit hat im Deutschen eine besondere Bedeutung und ist nicht einfach gleichzusetzen mit dem Gegenteil von Wahrheit, denn sein korrektes begriffliches Gegenstück ist die Wahrhaftigkeit. Falschheit und Wahrhaftigkeit kennzeichnen die grundsätzliche ethische Haltung eines Menschen zu den Dingen und seine Beziehung zu ihnen.

      Zur Wahrheit paßt als Gegenstück vielmehr die Lüge bzw. der Irrtum. Denn eine Erkenntnis oder eine Behauptung ist entweder richtig oder falsch oder wahr und gelogen. Die Lüge kennzeichnet die absichtliche Verdrehung einer Tatsache, und wer so etwas tut, ist entweder falsch, oder er wendet eine (Kriegs)List an.

      Zur Lüge gehört die (absichtliche) Täuschung und der Betrug. Wer eine List anwendet, kann falsch sein, muß es aber nicht. Denn auch ein wahrhaftiger Mensch kann gezwungen sein, in besonderen Fällen zu lügen (Notlüge) oder zu einer Kampfeslist zu greifen. Jeder jedoch, der Wahrhaftige ebenso wie der Unwahrhaftige, kann der Selbsttäuschung erliegen – der Unwahrhaftige wahrscheinlich ein bißchen eher, als der Wahrhaftige. Abgesehen davon können wir uns alle natürlich irren, in Abhängigkeit von unserem jeweiligen Erkenntnisvermögen.

      Von der alltäglichen Wahrheit abgesehen, gibt es auch noch die Wahrheit als solche; die liegt aber auf einer vollständig anderen Ebene. Hier müßte man von der Bestimmung der jeweiligen „Wahrheitshöhe“ ausgehen. Wenn Mutter Fritzchen fragt: „Warst du es, der von den Plätzchen genascht hat?“, und Fritzchen sagt verlegen „Nein“, obwohl er sich gerade all seine Taschen mit dem verlockenden Gebäck vollgestopft hat, dann hat er zwar gelogen, aber die Wahrheit, daß er die Kekse gemopst hat, ist doch eher banal.

      Wenn es aber um die letzten Dinge geht, dann kann man nur sagen – wie Annegret – die „Wahrheit ist“. Einfach. Ungeteilt. Doch diese kann letzten Endes nur der Wahrhaftige erkennen. Hier handelt es sich also um das, was wir als grundlegende Wahrheit bezeichnen, und die Erkenntnis der grundlegenden Wahrheit(en) ist diejenige, die uns freimachen wird. Um diese aber erkennen zu können, ist unbedingte Wahrhaftigkeit erforderlich.

      Wir sehen aber, daß es im menschlichen Alltag häufig gar nicht möglich ist, immer die Wahrheit zu sagen, obwohl Fritzchen besser daran täte, seiner Mutter seine kleine Schandtat zu gestehen. Die Erziehung zur Wahrhaftigkeit beginnt daher schon im Kleinkindalter. Im Gegensatz dazu stehen alle ideologischen Systeme (auch sogenannte religiöse), die die Menschen im Prinzip zur Heuchelei, zur Falschheit und zum Betrug erziehen, weil sie im Gegensatz zu ihrer ursprünglichen Natur oder der kosmischen Wahrheit stehen. Auf diese Weise erschafft sich die Lüge als Negation zur kosmischen Wirklichkeit.

      Dessen ungeachtet gilt es auch mit der Wahrheit vorsichtig umzugehen. Denn man darf nicht unbedacht seine Perlen vor die Säue werfen oder die höchsten Wahrheiten Niedriggesinnten unbedacht offenbaren, denn mitnichten sind wir dem Bösen und Zersetzenden gegenüber immer und überall auskunftspflichtig.

      Nicht zu Unrecht mahnt daher Friedrich von Schiller:

      „Weh denen, die dem Ewigblinden
      Des Lichtes Himmelsfackel leihn!
      Sie strahlt ihm nicht, sie kann nur zünden
      Und äschert Städt und Länder ein.“

      MdG

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  34. Geschätzte Annegret, geschätzter Wolf,

    ich danke für Eure Gedanken und möchte die Meinigen hinzufügen.

    Die Wahrheit hat einen ganz besonderen Stellenwert, da sind wir uns einig. Gerade die deutsche Sprache ist da sehr genau und es ist gerade unsere Sprache, die mich so intensiv über dieses Wort nachdenken lässt. Dass die Lüge nicht als Gegenstück zur Wahrheit dienen kann, dazu hatte ich mich weiter oben schon geäußert. Wahrhaftig oder auch Wahrhaftigkeit sind Musterbeispiele für die Weisheit der Sprache, Wahr – haftig. Ich kann an dem was wahr ist, an der Wahrheit, haften und es erscheint erstrebenswert dies zu tun. Kann ich auch, unter Verwendung unserer Sprache, an der Falschheit oder Lüge haften?

    Ich kann falsch sein, was irgendwie klein und jämmerlich klingt. Ich kann aber auch wahr sein, was groß und mächtig erscheint. Damit weiß ich aber noch immer nicht, was genau dieses „wahr“ denn ist, nur dass ich eine Prägung dahin habe, dass das Wahre etwas Positives ist. Wahrhaftigkeit könnte für das „wahr sein“ stehen, aber warum lässt es die deutsche Sprache nicht zu, dass Falschhaftigkeit das Gegenteil der Wahrhaftigkeit ist. Wenn doch falsch das Gegenteil von wahr ist?

    Was ist wahr, was ist die Wahrheit? Lüge wird in die Welt gebracht, Falschheit wird in die Welt gebracht, denn beides kann nur in Verbindung mit der Wahrheit überhaupt existieren bzw. erkannt werden. Beides verschleiert unseren Blick auf die Wahrheit, beides bedeutet „nicht wahr“ oder besser „unwahr“, aber dadurch wird es nicht zum Gegenteil von Wahrheit. Die Wahrheit existiert trotz Lüge und Falschheit, sie ist für uns nur unter diesen Bedingungen nicht (mehr) zugänglich.

    Wo die Wahrheit erkannt wurde, können Lüge und Falschheit aber nicht mehr bestehen. Egal, wie oft sie dann in die Welt gebracht werden, sie werden ignoriert werden, sie werden nicht mehr wahrgenommen („wahr-genommen“). Was oder wer hat also die Wahrheit in die Welt gebracht, was ist wahr?

    In dem alten Buch steht geschrieben, dass wir die Wahrheit erkennen werden und sie wird uns befreien. Entsprechend ist die Frage nach der Wahrheit wohl eine der zentralen Fragen unserer Existenz.

    Ich befürchte, dass viele Wahrheitssucher auf eine falsche Fährte gelockt wurden. Sie glauben, wenn sie viele Fakten zu den unterschiedlichen Lügen sammeln, dann verstehen sie die Wahrheit. Damit verstehen sie aber nur die Lüge und das Gegenteil der jeweiligen Lüge ist selten die Wahrheit. Mit dem verstehen der Lügen kann man Ablenkungen auf dem Weg zur Wahrheit eliminieren, aber es ist dadurch nicht zwingend der richtige Weg zur Wahrheit.

    Ich glaube, dass die Wahrheit etwas sehr Konkretes ist und dass es dabei nicht darum geht, die korrekte Geschichtsschreibung zu erkennen oder die Zusammenhänge in Mathematik und Physik. Es geht nicht darum, Regeln zu definieren und das Zeitgeschehen fehlerfrei zu erfassen. Die Wahrheit ist mehr, die Wahrheit ist zentral, die Wahrheit ist generell. Wer die Wahrheit gefunden hat, den hat sie befreit!

    Ich freue mich auf weitere Gedanken und Anregungen, gerne auch Widerspruch und Antithesen. Jeder Gedanke kann uns auf der Suche einen entscheidenden Schritt weiterbringen.

    Gruß
    Bildungsluecke

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    1. Ich kann falsch sein, was irgendwie klein und jämmerlich klingt. Ich kann aber auch wahr sein, was groß und mächtig erscheint.

      Werte Bildungslücke,

      sei doch einfach „echt“, dann erscheinst Du auch als „echt“. 😉 Davon abgesehen kann man auch zuviel über sowas nachdenken, so meine bescheidene Sichtweise.

      Wahrheit ist. Nicht mehr und nicht weniger. Sie kann auch gar nicht anders.

      Was wir daraus machen, steht auf einem ganz anderen Blatt, wozu ich seinerzeit auch bemüht war, den werten Icke zum Nachdenken anzuregen, welcher seinerzeit die Meinung vertrat, dass es durchaus sowas wie die „Wahrheit“ des Einzelnen gibt, was meinem Empfinden nach jedoch eher die „Wahr-nehmung“ ist (wir waren uns diesbezüglich uneins, das war auch in Ordnung so).

      Doch auch die Lüge ist, allerdings nicht „nicht mehr und nicht weniger“, sondern eindeutig unwahr – aus welchen Motiven sie auch immer in die Welt gesetzt wurde. Da die Lüge eine somit klare Position einnimmt, ist zumindest fragwürdig, ob sie tatsächlich das Gegenstück zur Wahrheit sein kann.

      Mir reicht es an sich zu verstanden zu haben, dass Wahrheit „ist“ und dass die Unwahrheit falsch und unecht ist. Damit kann ich auch ganz gut leben und umgehen. 😉

      Heil und Segen!
      N8w.

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    2. Bildungsluecke fragt, 11. Dezember 2019 um 21:16:

      Kann ich auch, unter Verwendung unserer Sprache, an der Falschheit oder Lüge haften?

      Ja, aus Profitgier oder mittels der Umkehrung der Werte durch die Hoheit der Lüge. Denn jeder Zweifel an der Wahrheit, hemmt auch ihre Wirkung.

      MdG

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    3. Liebe Bildungsluecke, liebe Freunde,

      unser Philosophiezirkel bringt hier ja augenscheinlich einiges zustande. Allerdings muß ich dem N8waechter recht geben, daß wir uns daran erinnern sollten, uns nicht in irgendwelchen unfruchtbaren Haarspaltereien zu verlieren und das Grübeln nicht zu weit zu treiben. Auch beim Philosophieren, zu welchem naturgemäß die klare Unterscheidung der verwendeten Begriffe gehört, sollten wir nicht das Bedeutsame übersehen, dem wir uns annähern wollen, und dies kann nur das lebendig schlagende Herz des Kosmos selbst sein. Daher ist es nur zu wahr, was einer unserer Dichterfürsten und Philosophen sinngemäß gesagt hat: „Wer’s nicht erfühlt, der wird es nicht erjagen!“

      Alle Gedankenakrobatik nützt uns nämlich nichts, wenn wir nicht in der Lage sind, das Lebendige, welches den Kern unseres Kosmos bildet, zu erspüren, das heißt, mit unserem Herzen zu erfassen. Und die wesentliche Erkenntnis besteht darin, daß wir selbst – unser Sehnen und Hoffen, unser Denken und Fühlen, unsere gesamte physische und metaphysische Existenz – nicht nur Teil, sondern der individualisierte Ausdruck eben dieses allumfassenden kosmischen Bewußtseins sind, welches aber ohne das in ihm waltende Leben niemals zu begreifen ist. In diesem Leben ist nichts Mechanisches, und wir erkennen die Antischöpfung daran, daß sie versucht, das allumfassend Lebendige auf das Mechanische zu reduzieren. Nicht umsonst heißt es: „Was nützt es dem Menschen, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber an seiner Seele Schaden leidet?“

      Diese beschädigte Seele des Zeit- und Volksgeistes – leider eben auch des deutschen – müssen wir erzwungenermaßen jeden Tag erdulden. Es ist bedauerlich, aber ein nicht unerheblicher Teil unserer Zeit- und Volksgenossen leidet sowohl an geistiger als auch an seelischer Blindheit, wobei diese Seelenblindheit in manchen Fällen schon einer seelischen Umnachtung gleichkommt.

      Wenn wir von „der“ Wahrheit reden, dann kann es sich eigentlich nur um diese letzte, das Geheimnis des Lebens selbst betreffende Wahrheit handeln, die man zwar erfahren, aber mit den abstrakten Begriffen einer rationalen Philosophie nicht umschreiben kann. Und erfahren können wir sie nur deswegen, weil wir selbst integraler Bestandteil dieser Wahrheit sind. Nicht umsonst stand über dem Tempel des Apoll von Delphi geschrieben: „Gnoti s’autón! (Erkenne Dich selbst!).

      Und auch dem deutschen Volk, freilich nicht nur diesem, wollen wir diese Aufforderung nahebringen, denn in der Erkenntnis seiner bzw. unserer selbst werden wir nicht nur frei von den Ketten der Falschheit und Lüge, sondern wir werden auch wieder des Göttlichen in uns selbst gewahr. Und am Ende wird keine Lüge stark genug sein, uns den Weg zu uns selbst zu versperren. Dies setzt allerdings voraus, daß wir wieder den Mut gewinnen, uns zu uns selbst zu bekennen.

      Mit heiligem Gruß!

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  35. Geschätzter Wolf,

    ich danke dir von Herzen für deine wohl reflektierten Worte. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen. Damit möchte ich das Thema an dieser Stelle ruhen lassen.

    Die Wintersonnenwende und die Rauhnächte stehen an, mögen diese spannenden Tage jedem auf seinem Wege einen kleinen Schubs in die richtige Richtung geben.

    Herzlichen Gruß
    Bildungsluecke

    P.S.: Im dritten Absatz hat sich ein kleines „l“ bei „Voksgenossen“ aus dem Staub gemacht.
    P.P.S.: In diesem Zusammenhang auch meinen Dank für den unermüdlichen Einsatz des N8wächters für die deutsche Rechtschreibung und Grammatik. Ich mache es ihm da manchmal auch nicht leicht. 😉

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  36. Die Lüge hat mit der Wahrheit „nichts“ zu tun. Die Lüge ist nichts. Die Lüge ist ein Konstrukt von Wahrheit und Irrtum! Der Irrtum ist der Gegenpart von der Wahrheit.

    „Die Wahrheit ist einfach, der Irrtum ist vielfältig. Wehe dem, der mit dem einfachen zu beginnen vermag.“

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    1. Werter N8w,

      Darf ich das so verstehen:

      „fei·xen
      /ˈfa͜iksn̩,feíxen/
      Aussprache lernen
      schwaches Verb
      Umgangssprachlich
      sich mit boshaftem, schadenfrohem Grinsen über jemanden lustig machen“

      Heil und Segen!
      Sol

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    2. Werter Solarplexus,

      da sieht man mal wieder, wie leichtfertig wir (in diesem Fall ich) mit der deutschen Sprache umgehen. Danke für Deinen Hinweis, denn meinem bisherigen Verständnis nach nahm ich stets an, dass es sich bei dem Begriff um den Ausdruck eines leicht schelmisch augenzwinkernden Grinsers handele. So war es von mir gemeint, also aufrichtigen Dank für diese kleine Portion Erkenntnis und Wachstum. 🙂

      Heil und Segen Dir!
      N8w.

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  37. Ja, ein positiv geladener. Besser wäre, zu hinterfragen, worauf ein Irrtum sich beruft. 😉

    Ich hatte hier schon mal auf „tum“ hingewiesen und dessen Bedeutung. Die Bedeutung ist schriftlich erwähnt und der Pfad unbekannt! 😉

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    1. Ich wollte mit meinen Sätzen hier nicht irritieren. Was ich eigentlich sagen möchte ist, dass es nicht um Lüge geht, sondern in erster Linie um Betrug!

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